Neuer Fußweg am Rothenberg - Am Freitag wird provisorischer Schienen-Übergang geschlossen

Der Mitte 2017 begonnene Neubau der Bundesstraße 241 zwischen der Bollertsmühle und Bollensen ist „voll im Zeitplan“. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 vorgesehen.
Volpriehausen – Der zur vorübergehenden Nutzung angelegte Fußüberweg über die Bahnschienen mit barrierefreier Pflasterung bis zur Siedlung Rothenberg am alten Bahnhof in Volpriehausen steht ab dem kommenden Freitag nicht mehr zur Verfügung. Die Anlage wird am 21. April geschlossen und sofort zurückgebaut.
Zuvor soll am gleichen Tag der neue Fußweg am neuen Bahn- und Straßentunnel an der Schlarper Straße zur Nutzung freigegeben werden. Fußgänger von der Siedlung Rothenberg müssen dann den neuen Weg nehmen, um ins Unterdorf zu gelangen und umgekehrt.
Für den Straßenverkehr wird die Schlarper Straße jedoch noch nicht freigegeben, betont Oberbauleiter Olaf Berlig (Firma Zetcon/Bochum). Die tiefergelegte Straße ist von der Einmündung zur Volperstraße bis zum ebenfalls neu gebauten Einmündungsbereich von der Rothenbergstraße bisher nur geschottert und wird voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt und asphaltiert.

Der Rückbau der extra errichteten Bahnschienenquerung ist nötig, damit auf dem Areal der bereits auf beiden Seiten der neuen Straßentrasse begonnene Trogbau fortgesetzt werden kann.
Rund 90 Prozent des Streckenbaus der 4,7 Kilometer langen neuen Bundesstraße zwischen der Bollertsmühle und Bollensen sind erledigt, sagte Karl-Heinz Grave als Projektleiter Erdbau vom Bauträger der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Geschäftsbereich Gandersheim) am Donnerstag. Täler sind verfüllt und Erhebungen abgetragen worden.
Im Bereich Erdbau seien bereits rund 500 000 Kubikmeter Boden bewegt worden. Die Trasse der neuen Bundesstraße 241 parallel zur Bahnlinie ist zum Großteil aufgebaut und schon geschottert worden.
Demnächst werde weiter am Trog im Bereich der Ortsdurchfahrt gebaut. Die neue Bundesstraße wird jeweils von den Ortseingängen an tiefer angelegt. Zudem sollen Schallschutzwände teils auf beiden Seiten errichtet werden. Auch der Trogbau soll dem Schallschutz dienen.
Im Bereich zwischen der Schachtstraße bis zum Bahnhof werden noch etliche Kubikmeter Boden für die neue Straße abgebaggert, um auf das geplante Niveau zu kommen.

Bis Ende September soll der Zufahrts- und Parkplatzbereich vor dem Freibad-Gelände fertiggestellt werden, kündigt Berlig an. Auch der Treppenaufgang vom Freibad-Parkplatz bis auf Höhe der Zuwegung zum Schützenhaus soll bis dahin fertiggestellt werden.
Von Jürgen Dumnitz