Erfolgreiches Jahr 2018
Neujahrsempfang: Elektroauto für Schlarpe und die Bollert-Dörfer steht bald bereit
Schlarpe. Beim Neujahrsempfang freuten sich die Schlarper, dass das Elektroauto fürs Dorf bald bereitsteht.
Ein lebendiges Dorf im Outback des Sollings, mit dieser Beschreibung brachte Pastor Karl-Otto Scholz auf den Punkt, was sich auch im Neujahrsempfang in der Dorfgemeinschaftsanlage spiegelte. 90 Stühle reichten nicht aus, um allen Gästen in Schlarpe eine Sitzgelegenheit zu bieten, weitere mussten in den Saal gestellt werden.
Schon bevor Kerstin Stänger für den Trägerverein Dorfgemeinschaftshaus um 11 Uhr die Veranstaltung eröffnete, waren alle Tische im Saal besetzt. Stänger begrüßte vom Pastor bis zum örtlichen Feuerwehrchef alle Gäste und freute sich über ein erfolgreiches Jahr 2018.
Das hat bei dem sehr aktiven Verein allerdings Spuren dergestalt hinterlassen, dass die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde. Um die Gemeinnützigkeit zurückzuerlangen, soll jetzt die Satzung geändert und ein eigenständiger, wirtschaftlicher Vereinszweig gegründet werden, führte Stänger aus, und lud zur kommenden Jahreshauptversammlung für den 16. Februar ein.
Bis dahin können auch noch Vorschläge für einen neuen Namen des Trägervereins eingereicht werden, animierte Kerstin Stänger die Gäste, sich kreativ an der Namenssuche zu beteiligen.
Ortsbürgermeister Andreas Stänger bedankte sich bei allen aktiven Gruppen, die das Leben im Dorf mit viel Engagement gestalten. Die Plattsingers zum Beispiel, die auch beim Neujahrsempfang für das musikalische Programm sorgten, hätten den Ort weithin bekannt gemacht.
Besonders freute sich Stänger über zwei recht neue Gruppierungen, die Projektgruppe E-Mobilität und den wieder aktivierten Männerkreis. Mit dem Gewinn im Wettbewerb „Unser Dorf fährt elektrisch“ war die Projektgruppe E-Mobilität mit Marc Wunderlich und Thomas Friedl, die Stänger hervorhob, sehr erfolgreich: Das Dorf-Elektroauto ist bestellt und soll ab April/Mai vor der Haustür stehen.
Ortsheimatpfleger Heinz Kühn wies die Gäste auf die Infotafel vor der Kirche hin und gab bekannt, dass man jetzt ein Häuserregister von Schlarpe erstellen wolle. Daran könnten sich die Schlarper beteiligen, indem sie in Alben und Kästen nach alten Bildern ihrer Häuser suchen, um zu dokumentieren, wie diese vor Modernisierung und Umbauten ausgesehen hätten.