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Zukunft mit Julia Dannenberg: Ratsfrau gehört jetzt zur Bürgervereinigung Zukunft

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Von: Jürgen Dumnitz

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Wegen Steinschlag gesperrt: Falk von der Crone (von links), Björn Mund, Julia Dannenberg, Frank Strautmann, Marcel Nix und Stefan Freiboth von der Bürgervereinigung Zukunft Bodenfelde sorgen sich um den gesperrten Weg am Kahlberg zwischen Wahmbeck und Bodenfelde. Die ehemalige Kreisstraße ist ein Alternativweg zum Weserbergland-Rad- und Fußweg entlang der Weserpromenade.
Wegen Steinschlag gesperrt: Falk von der Crone (von links), Björn Mund, Julia Dannenberg, Frank Strautmann, Marcel Nix und Stefan Freiboth von der Bürgervereinigung Zukunft Bodenfelde sorgen sich um den gesperrten Weg am Kahlberg zwischen Wahmbeck und Bodenfelde. Die ehemalige Kreisstraße ist ein Alternativweg zum Weserbergland-Rad- und Fußweg entlang der Weserpromenade. © Jürgen Dumnitz

Bodenfelde – Seit Februar gehört die Bodenfelder Ratsfrau Julia Dannenberg offiziell zur Bürgervereinigung Zukunft Bodenfelde (BZB). Das teilte sie jetzt bei einem Ortstermin am Kahlberg mit. Zunächst war Dannenberg bei der Kommunalwahl im Herbst 2021 auf der SPD-Liste angetreten und saß nach ihrer Wahl auch eine Zeit lang für die Sozialdemokraten im Gemeinderat.

Die SPD verließ die in Wahmbeck lebende Lehrerin inzwischen, ihr Mandat behielt sie. Nach „einer Zeit der Orientierung“ schloss sie sich jetzt der Bürgervereinigung mit Falk von der Crone, Björn Mund, Frank Strautmann, Marcel Nix und Stefan Freiboth an. Da passe vieles mit den Ansichten und vor allem die offene Kommunikation, sagt sie.

Die sechsköpfige BZB-Gruppe bildet mit vier SPD-Vertretern, drei CDU-Vertretern und zwei Vertretern der Wählergemeinschaft Neue Gruppe sowie dem Bürgermeister Gerald Wucherpfennig aktuell den 15-köpfigen Bodenfelder Gemeinderat. Die BZB sorgt sich um den Erhalt der ehemaligen Kreisstraße am Kahlberg zwischen Wahmbeck und Bodenfelde, die seit Jahren als alternativer Fuß- und Radweg zum Weserbergland-Weg direkt am Fluss genutzt wird.

Allerdings ist der Weg per Verbotsschild aktuell wegen Steinschlags gesperrt. Deshalb wünschen sich die BZB-Lokalpolitiker eine Lösung, weil sie den Weg auf jeden Fall erhalten wollen.

Der sei wichtig für die Menschen im Flecken Bodenfelde und die Touristen, die im Weserbergland unterwegs seien. Problematisch ist der Weserbergland-Weg dicht am Fluss vor allem bei Hochwasser. Dann steht er komplett unter Wasser und man kann nur über den Ausweich-Weg, die alte Kreisstraße am Kahlberg-Hang, weiterkommen. Die Verwaltung des Fleckens soll nach Ansicht der BZB prüfen, was zur Hangsicherung technisch machbar, sicherheitsmäßig nötig und vor allem finanzierbar umzusetzen sei.

Man habe mit Ortsbesichtigungen gute Erfahrungen gemacht, heißt es von Stefan Freiboth und Frank Strautmann. Auffälligkeiten seien von der Verwaltung notiert und im Bedarfsfall von der Ordnungsabteilung verfolgt worden, und es habe schon Reaktionen in Sachen Sauberkeit sowie Baum- und Strauchschnittpflege an Grundstücken gegeben.

Stellenweise ist die Nutzung des Weges nur eingeschränkt möglich.
Stellenweise ist die Nutzung des Weges nur eingeschränkt möglich. © Jürgen Dumnitz

Deshalb will die BZB im April im Bodenfelder „Käsdorf“ mit Anwohnern unterwegs sein und sich im Dialog mit den Anliegern um ein positives Ortsbild bemühen.

Ein Problemfall sei laut Frank Strautmann die alte Käserei. Das Grundstück verwahrlose seit Jahren und die Eigentümer-Immobiliengesellschaft kümmere sich nicht. Inzwischen seien Scheiben kaputt und Teile des Daches und der Fassade bröckeln ab und gefährden Menschen. Die Gruppe habe einen Antrag gestellt, dass die Verwaltung Kontakt mit den Eigentümern aufnehmen soll, damit die Gebäude und das Areal sicherer werden. Ein undichter Bauzaun reiche da nicht aus.

Kontakt: Alle Einwohner des Fleckens Bodenfelde lädt die BZB zum Austausch ein. Anregungen seien erwünscht per E-Mail an: buergervereinigung-zukunft-bodenfelde@gmx.de

Von Jürgen Dumnitz

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