Gewaltverbrechen in Obdachlosenheim
Tatwerkzeug war wohl aus Eisen: Kripo ermittelt weiter zu Getötetem in Bad Sooden-Allendorf
Nach der Arbeit der Spurensicherer von der Tatortgruppe des Polizeipräsidiums Nordhessen in der Wohnung des 55-Jährigen, der am Montag tot entdeckt wurde, steht nun fest: Der Fundort ist der Tatort.
Noch nicht eingegrenzt ist die Zeit, wann der Badestädter in seinem Wohnzimmer erschlagen wurde. Und wie und womit, darüber hüllen sich die Ermittler in Schweigen. Die Staatsanwaltschaft sprach am Donnerstag auf Anfrage von „massiver stumpfer Gewalt gegen den Körper“ des 55-Jährigen.
Da Bereitschaftspolizisten am Mittwoch auch mit Metalldetektoren das Außengelände nach Beweismitteln absuchten, kann zumindest spekuliert werden, dass das Tatwerkzeug aus Eisen ist.
Die Kripo Eschwege konzentriert sich derweil auf das Befragen von Zeugen im Umfeld des 55-Jährigen, um die letzten Tage des Opfers zu rekonstruieren und dessen Kontakte vor seinem Tode zu ermitteln.
Daher bittet sie auch um Hinweise aus der Bevölkerung – insbesondere, wer verdächtige Beobachtungen im Bereich „Kannhöhe“ in Allendorf zwischen Mittwoch, 19. Juni, und Montag gemacht hat, die im Zusammenhang mit dem Gewaltverbrechen stehen könnten.
Hinweise: Kripo Eschwege, Tel. 0 56 51/92 50, oder E-Mail an poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de
Polizei findet Mann in Bad Sooden-Allendorf tot in seiner Wohnung