Das soll in diesem Jahr in Eschwege passieren: Torwiese, Freibad und Remise

AUSBLICK: In Eschwege wird im kommenden Jahr kräftig gebaut
Eschwege – In Eschwege wird in diesem kräftig gebaut werden. Zahlreiche Projekte, die schon seit einiger Zeit in Planung sind, werden angegangen. Auch Feuerwehr und Verwaltung sollen profitieren.
Innenstadt
Sichtbarste Veränderungen wird es auf dem Obermarkt geben. Hier wird in der Nähe des Familienbüros eine sogenannte mobile Möblierung aufgebaut. Die Objekte sollen zum Spielen und Verweilen animieren und können von Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen genutzt werden. „Der Aufenthalt soll verlängert und verbessert werden und ist Teil des Umbaus zur Draußen-Stadt“, sagt Bürgermeister Alexander Heppe. Für die Stadt Eschwege werden Prototypen produziert, die auf dem Obermarkt, der langfristig neu gestaltet werden soll, getestet werden.
Große Baustellen wird es voraussichtlich vor der Marktkirche und am Nikolaiplatz geben. Hier werden Kanalarbeiten erledigt. Gleichzeitig wird sich die optische Gestaltung verändern. Für den Komplettumbau des Nikolaiplatzes wird das Jahr 2023 voraussichtlich noch für Planungen durch die Nassauische Heimstätte draufgehen. Baubeginn: 2024.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten bekommt eine Remise. Mit dieser Einrichtung soll ein Raum geschaffen werden, der Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bietet, praxisnah im öffentlichen Raum Natur zu erleben, um die Einsicht in Naturkreisläufe zu stärken. Ein weiteres Ziel des Förderkreises Botanischer Garten ist es, die Anwohner des Parks – hierzu zählen insbesondere auch Kindergarten und Schule – hinsichtlich ihrer Identifikation mit der Parkanlage zu fördern. Neben dem „Klassenraum im Grünen“ gibt es in dem Gebäude auch eine Terrasse, eine Küche und eine öffentliche Toilette.
Torwiese
Der Umbau der Sport-, Spiel- und Bewegungslandschaft soll nach den Detailplanungen noch in diesem Jahr beginnen. Im Stadion wird die Tartanbahn saniert, auf dem Nebenplatz entstehen u.a. ein Kunstrasen und ein Bolzplatz (wir berichteten). Während der Sanierung soll weiter Sport möglich sein.
Feuerwehr
Für die Feuerwehren Niederdünzebach, Niederhone und Albungen werden neue Einsatzleitwagen und Tragkraftspritzenfahrzeuge besorgt. Ob sie dieses Jahr noch ausgeliefert werden, ist nicht sicher. Für die Feuerwache in der Kernstadt wird nach einem alternativen Standort geschaut.
Naturfreibad
Die Baubehörde des Kreises hat in Aussicht gestellt, noch in diesem Monat die Baugenehmigung zu erteilen. Bei entsprechendem Wetter könnten nach Angaben der Stadtwerke die Bagger schon bald rollen. Eine Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für den Sommer 2024 vorgesehen.
Verwaltung
Im Rathaus wird der erste Fachbereich mit der E-Akte arbeiten. In diesem Zuge ist ein Social-Intranet geplant, das die Kommunikation in der Verwaltung vereinfachen soll. Im Ordnungswesen werden weitere Dienstleistungen online für die Bürger zugänglich gemacht. Die Verwaltung wird darüber hinaus personell verstärkt. „Hauptsächlich mit Quereinsteigern, Eigengewächse gibt es in der Verwaltung immer weniger“, sagt Heppe. Deswegen werden den neuen Kollegen und ihren Paten Schulungen angeboten, um sich mit Verwaltungsarbeit schneller vertraut zu machen. (Tobias Stück)