1. Startseite
  2. Lokales
  3. Witzenhausen
  4. Eschwege

Bisher über 200 000 Euro für Bäder im Kreis durch Programm „Swim“ gefördert

Erstellt:

Von: Emily Spanel

Kommentare

Hat bereits profitiert: das Hallenbad in Herleshausen. Mit den Swim-Fördermitteln wurde die Heizungs- und Lüftungsanlage saniert. Archiv
Hat bereits profitiert: das Hallenbad in Herleshausen. Mit den Swim-Fördermitteln wurde die Heizungs- und Lüftungsanlage saniert. Archiv © ArchivFoto: Hanna Maiterth

Swim, der Fördertopf des Landes Hessen für Modernisierungsprojekte in Schwimmbädern: Im Werra-Meißner-Kreis haben schon einige profitiert, weiteres Geld ist zugesagt.

Werra-Meißner – Die Hessische Landesregierung ist bestrebt, sich in Pandemie-Zeiten weiter für die flächendeckende Modernisierung der Frei- und Hallenbäder in Hessen einzusetzen. Allein in den vergangenen Monaten wurden hessenweit 32 „Swim“-Projekte mit mehr als fünf Millionen Euro gefördert, wie Sportminister Peter Beuth nun in Wiesbaden bekannt gab.

Davon profitiert hat auch der Werra-Meißner-Kreis: 71 000 Euro gingen allein in die Gemeinde Herleshausen. Eingesetzt wurde das Geld für die Sanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage im Hallenbad Herleshausen. Die Stadt Bad Sooden-Allendorf hat ebenfalls profitiert – 71 000 Euro flossen in die Sanierung der Umkleide, des Bodenbelags und der Beckendurchgänge des Freibads. Immerhin 55 000 Euro gingen nach Sontra. Erneuert wurden die Kunststoffbeckenroste im Freizeit- und Erlebnisbad; außerdem wurden Filterfüllungen ausgetauscht. Weitere Förderzusagen gingen nach Wanfried (16 000 Euro) für einen neuen Sprungturm und nach Datterode (55 000 Euro) für die Sanierung des Schwimmbeckens. Ein Bescheid über eine Million Euro ging darüber hinaus nach Eschwege für den Bau des Naturfreibads.

Weitere Infos

Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es unter swim.hessen.de.

Kommunen können sich weiterhin für Swim bewerben

Insgesamt stehen im Rahmen des Programms von 2019 bis 2023 50 Millionen Euro für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Schwimmbädern zur Verfügung. Hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und deren öffentlich-rechtliche Unternehmen sowie Zweckverbände können sich weiterhin für das Förderprogramm „Swim“ bewerben. Darüber hinaus sind auch gemeinnützige Sportverbände und -vereine sowie Fördervereine und andere gemeinnützige Institutionen antragsberechtigt. Jährlich werden Frei- und Hallenbäder jeweils mit Fördermitteln in Höhe von rund zehn Millionen Euro unterstützt.

Ziel ist es, zukunftsfähige und wirtschaftlich sinnvolle Sportstätten zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Maßnahmen, welche die Betriebskosten und den Energieverbrauch senken. Wichtig ist zudem, dass die Schwimmbäder Schulschwimmen oder Schwimmkurse anbieten.

Wenn ein kommunaler Sportstättenentwicklungsplan vorliegt, wird dies ebenfalls bei der Prüfung einer Fördermöglichkeit berücksichtigt. „Die Hessische Landesregierung baut zwar keine eigenen Schwimmbäder, aber mit „Swim“ erleichtern wir es Kommunen und Vereinen, sich für eine Modernisierungsmaßnahme zu entscheiden und so Bäder flächendeckend zu erhalten. Mit unserem „Swim“-Programm machen wir somit Hessens Bäder Schritt für Schritt fit für die Zukunft“, sagt Sportminister Peter Beuth.  esp/jes/red

Auch interessant

Kommentare