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Eschweger Kneipen belebten die Innenstadt bei der Live-Musik-Nacht

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Die Band „Pille Palle“ trat in der Zille auf – zur Begeisterung des Publikums.
Die Band „Pille Palle“ trat in der Zille auf – zur Begeisterung des Publikums. © Schöggl, Lorenz

Fünf Kneipen, fünf Bands, eine Nacht und gute Laune pur: Samstagabend luden die Kneipen der Eschweger Innenstadt zur traditionellen Live-Musik-Nacht ein und ließen das Publikum zwischen MOXX-Pub und Zille an fünf Stationen für jeden Geschmack pilgern.

Eschwege – „Die Kneiper arbeiten alle zusammen“, ist Marcel Mock vom MOXX-Pub als Kneipen-Urgestein begeistert. Er hat die Organisation federführend mit Roland Held, Wirt der „Zille“, übernommen, um die Innenstadt zu beleben: „Wir sorgen damit für Abwechslung und locken eine neue, bunte Zielgruppe in die Stadt“, so Held. Die Live-Musik-Nacht sei kein Standard-Event, mache allen Generationen Freude und sei „gut für Eschwege“.

MOXX-Pub

Im MOXX-Pub hat „Jungfrau-Männlich-Deluxe“ mit deutschem Pop-Rock für Headbangen gesorgt: Die Band ist vielen vom Open Flair bekannt, war als begehrte „Haus- und Hofband“ im MOXX alternativlos und ein Highlight für Rock-Fans. Gerade das zeichnet die Live-Musik-Nacht aus: Ein Varieté an Genres, Evergreens, Covers und Eigenproduktionen ließ das Publikum durch die Kneipen pilgern, neue Bekanntschaften schließen und Bands entdecken. „Umso mehr Kneipen dabei sind, umso interessanter wird es“, so Mock.

Luc Zinngrebe, Torben Lerch, Nana Hupfeld und Emely Schnitzer (von links) kosten die Musik im Plan B voll aus: Highlight sind Evergreens aller Jahrzehnte zum Mitsingen, die „Zorres“ als Cover zum Besten geben.
Luc Zinngrebe, Torben Lerch, Nana Hupfeld und Emely Schnitzer (von links) kosten die Musik im Plan B voll aus: Highlight sind Evergreens aller Jahrzehnte zum Mitsingen, die „Zorres“ als Cover zum Besten geben. © Lorenz Schöggl

Zille

„Pille Palle“ hat mit gecoverten Evergreens aller Jahrzehnte die Zille zum Tanzen gebracht. Für Held ist das Konzept ein „Gewinn für alle Gäste“ und muss fortgeführt werden. Nachdem „Rockscheune“ dem Publikum kräftig eingeheizt hatte, lud „Schippe Dreck“ als feste Eschweger Institution zum Feiern im Eschweger Kultur-Biergarten ein. Mit „Rock-Covern vom Allerfeinsten“, resümiert Kneipenwirt Mac Schneider den ersehnten Auftritt, wobei auch Abstecher ins Metal-Genre nicht fehlten. Schneider hat die Bewirtung im Juli begonnen, nachdem drei Jahre Leerstand herrschte.

Plan B

Im Plan B hat „Zorres“ aus der Kasseler Gegend traditionell viele eigene Songs zelebriert, aber auch ausgelassene Stimmung zum Mitsingen verstreut: Bei „Like The Way I Do“ erfüllten über 100 Besucher die Kneipe als Chor. Während normalerweise pulsierende DJ-Musik das Plan B kennzeichnet, stand Samstagabend Rock mit einer Nuance Pop im Vordergrund. „Der Abend ist für die Leute, denn Live-Musik ist selten genug geworden“, erklärt Mario Meinl, bekannt als „Earl“, der die Leute „vom Sofa wegholen“ möchte.

Als einige der jüngsten Gäste sind Luc Zinngrebe und Torben Lerch begeistert: „Die Stadt ist mal wieder richtig belebt!“ Im „Großstadt-Feeling“ sind sie vom MOXX-Pub über die Kneipen bis in die Zille gezogen, um gute Laune mitzunehmen.

Stad 26

Die Kneipe „Stad 26“ ist seit November geöffnet, wird von Familie Maur bewirtet und ist zum ersten Mal dabei: „Arrowheads“ präsentieren ihre Songs mit Rock-Schwerpunkt. Die Band ist eines der Highlights, das früher in der „Neuen Liebe“ aufgetreten war, die inzwischen nicht mehr bewirtet wird – umso besser, dass die restlichen Kneipen gemeinsam für Leben in der Innenstadt sorgen. (Von Lorenz Schöggl)

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