In Wanfried brannte am Samstag laut Polizeibericht gegen 23 Uhr eine Thuja-Hecke an der Straße „Auf dem Mäuerchen 32“. Das Feuer entstand vermutlich durch Böller, die von Kindern in die Hecke geworfen wurden. Der Schaden wird auf 2000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehr in Witzenhausen hatte vier kleinere Einsätze, wie Wehrführer Claus Demandt berichtet. So kam es in Unterrieden zu einem Flächenbrand, den die Unterriedener Wehr dann bereits gelöscht hatte. Das Gras wurde vermutlich durch Feuerwerk in Kombination mit dem Wind entzündet. Unter anderem brannte es in Witzenhausen an der Post und in der Fußgängerzone, wo eine Mülltonne und eine Papieransammlung in Brand geraten waren.
Es hat den Anschein, dass die Menschen im Kreis ihr Feuerwerk mit Bedacht und Verstand gezündet haben, berichtet auch Martina Wallbraun-Herwig, Pflegedienstdirektorin der Notaufnahme im Klinikum Werra-Meißner.
„Der Nachtdienst in der Eschweger Notaufnahme verlief eigentlich wie üblich“, berichtet Wallbraun-Herwig. „Nach Mitternacht kommen mehr Patienten als vor dem Jahreswechsel, jedoch handelt es sich dabei meist um Stürze oder kleinere Schnittwunden.“
Nur ein Patient in der Notaufnahme der Klinik wurde mit schwereren Verletzungen durch Böller behandelt, weiß die Pflegedienstdirektorin. „Er wurde nach der ersten Behandlung in der Notaufnahme auf eine andere Station verlegt.“
Der Rest der Silvesternacht sei ohne größere Besonderheiten abgelaufen. „Niemand hat betrunken randaliert, es gab keine schweren Unfälle. Hauptsächlich war sogenannte Laufkundschaft zur Behandlung da“, informiert Wallbraun-Herwig.
Das Team der Notaufnahme in Eschwege sei in regulärer Besetzung gut durch die Nacht gekommen: „Zwei Ärzte – ein Internist und ein Chirurg – plus zwei Pflegekräfte hatten Dienst. Alle Patienten konnten von ihnen ohne längere Wartezeiten versorgt werden.“ (tli/elu)