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Muskalischer Gottesdienst mit vielen Gästen für Pfarrerin Dagmar Ried-Dickel

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Von: Lothar Röß

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Pfarrerin Dagmar Ried-Dicke (Mitte) wurde im großen Kreis verabschiedet. Mit dabei waren Kirchenvorstände und -älteste aus Günsterode und Hessisch Lichtenau, außerdem Pfarrer Dr. Marcus Meier (Vierter von links), Dekan Ralph Beyer und Pfarrerin Anja Peters (vorn, Zweiter von rechts und Dritte von rechts).
Pfarrerin Dagmar Ried-Dicke (Mitte) wurde im großen Kreis verabschiedet. Mit dabei waren Kirchenvorstände und -älteste aus Günsterode und Hessisch Lichtenau, außerdem Pfarrer Dr. Marcus Meier (Vierter von links), Dekan Ralph Beyer und Pfarrerin Anja Peters (vorn, Zweiter von rechts und Dritte von rechts). © Lothar Röss

Pfarrerin Dagmar Ried-Dickel wurde in Hessisch Lichtenau verabschiedet.

Hessisch Lichtenau – Wie beliebt Pfarrerin Dagmar Ried-Dickel bei den Menschen in den Kirchengemeinden Hessisch Lichtenau und Günsterode ist, wurde am Sonntagnachmittag noch einmal deutlich, als sie verabschiedet wurde: Die Lichtenauer Stadtkirche war proppenvoll, selbst die Empore war belegt. Zudem bescherten ihr die Kantorei, die Bläserensembles der beiden Kirchengemeinden und das Solo-Duo-Trio unter der Leitung von Kantorin Andrea Groß an der Orgel ein umfangreiches musikalisches Rahmenprogramm, das ganz nach dem Geschmack der Musik liebenden scheidenden Pfarrerin gewesen sein dürfte.

So zog Ried-Dickel, begleitet von Dekan Ralph Beyer, Pfarrerin Anja Peters und Pfarrer Dr. Marcus Meier sowie den Kirchenvorständen und -ältesten der beiden Gemeinden, durch den Mittelgang ein. Das Ganze zu „Grand Choeur pour Entree“, das Andrea Groß auf der Orgel spielte. Die Gemeinde erhob sich von ihren Plätzen und stimmte in das Lied „Komm, Heilger Geist“ ein. Auf die Begrüßung durch Pfarrerin Peters und das Tagesgebet von Pfarrer Meier folgte das musikalische Programm der Gruppen. Es folgten die Lesung von Lektorin Sylke Goebel aus dem Johannesevangelium, das Glaubensbekenntnis und das Stück „O komm, du Geist der Wahrheit“, gespielt von der Bläsergruppe der Lichtenauer Kirchengemeinde, bevor Dagmar Ried-Dickel zur letzten Predigt in der Lichtenauer Stadtkirche die Treppe zur Kanzel hinaufstieg.

„Ich freue mich darauf, einmal in den Tag hinein leben zu können“, blickte sie unter anderem erwartungsvoll in ihre halbjährige Sabbatzeit (HNA berichtete), ließ aber auch ihre Gedanken über die erfreuliche Arbeit in den beiden Kirchengemeinden schweifen, bei der sie sich stets als Mittlerin von Gottes Wort fühlte. „Zum Glück müssen wir auf sie nur bis zum Dezember verzichten“, ließ Dekan Beyer in seinen Abschiedsworten erkennen, wie sehr er die beliebte Pfarrerin wertschätzt und sich freut, dass sie nach ihrer Auszeit als Klinikpfarrerin in der Einrichtung von Lichtenau e.V. wieder zur Verfügung steht. Damit sie sich bei ihren geplanten Wanderungen auch gut erholen kann, schenkte Beyer ihr eine Trinkflasche mit der Aufschrift „Gottvertrauen“.

Lobende Worte zum Abschied fanden auch Gerd Krause, Vorsitzender der Lichtenauer Kirchengemeinde und Stefan Gutjahr, stellvertretender Vorsitzender der Günsteröder. Für die Landeskirchliche Gemeinschaft in Hessisch Lichtenau verabschiedete sich Pastor Frank Wachsmuth von der Pfarrerin, Worte des Dankes für die Lossestadt fand Bürgermeister Dirk Oetzel.

Mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“ setzte das Günteröder Bläserensemble den Schlusspunkt unter eine zweieinhalbstündige Verabschiedung. An der musikalischen Gestaltung des Programms wirkten auch Angelika Großwiele (Continuo), Judith Gerdes (Oboe), Susanne Herrmann (Violine) und Berthold Mayrhofer (Kontrabass) mit. Im Anschluss lud die Pfarrerin zum gemütlichen Beisammensein mit einem Imbiss vor der Kirche ein. (zlr)

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