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Lichtenauer Unternehmen feiert mit Tag der offenen Tür

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Von: Lothar Röß

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Familie Frölich mit Nancy (von links), Bernd, Emmi, Kristina, Konstantin, Bianca und Colin vor dem restaurierten Oldtimer-Bus, der künftig bei Sonderfahrten zum Einsatz kommen soll.
Familie Frölich mit Nancy (von links), Bernd, Emmi, Kristina, Konstantin, Bianca und Colin vor dem restaurierten Oldtimer-Bus, der künftig bei Sonderfahrten zum Einsatz kommen soll. © Lothar Röß

Zum 140. Jubiläum des Lichtenauer Busunternehmens Fröhlich-Reisen waren am Samstag die halbe Lossestadt und viele Gäste aus der Region an den Firmen-Standort im Industriegebiet Ost gekommen, um der Familie mit Geschäftsführer Bernd Frölich an der Spitze zu gratulieren.

Die Parkmöglichkeiten rund um die Firmen-Zentrale an der Ludwig-Frölich-Straße waren zur Mittagszeit im Umkreis von gut 200 Metern erschöpft.

„140 Jahre Familientradition ist schon was Besonderes“, stellte Firmenchef Bernd Frölich den Erfolg des Unternehmens in vierter Generation fest, als er am späten Vormittag in der umfunktionierten Waschhalle an der Spitze der Ehrengäste Bürgermeister Dirk Oetzel, Dr. Michael Ludwig, Leiter des Servicezentrums Werra-Meißner der Industrie- und Handelskammer (IHK), Roland Lentz von der Nahverkehrsgesellschaft des Kreises und Steffen Müller vom Nordhessischen Verkehrsverbund zur Jubiläumsfeier begrüßte. Und mitten drin seine 89-jährige Mutter Emmi, die ihren Anteil am Ausbau des Familienunternehmens hat.

Den Grundstein für die Firma hatte Georg Frölich, Urgroßvater des heutigen Firmenchefs, in 1883 gelegt, als er im Alter von 29 Jahren ein Unternehmen mit Pferdefuhrwerken gründete, um Holz zu rücken und Kohle zu transportieren. Großvater Ludwig, der den Betrieb 20-jährig übernommen hatte, kaufte 1927 den ersten Lastwagen, 1936 folgte der erste Omnibus. Inzwischen ist der Fuhrpark der Firma auf 150 Busse angewachsen, 250 Mitarbeiter sorgen an den vier Standorten Hessisch Lichtenau, Melsungen, Eschwege und Kassel für einen reibungslosen Ablauf. Der Öffentliche Personen-Nahverkehr im Kreis trage die Handschrift der Firma Frölich, unterstrich Bürgermeister Oetzel die Dominanz des Unternehmens. Dr. Ludwig von der IHK bekräftigte, dass der Erfolg des Betriebs mit seinen Arbeits- und Ausbildungsplätzen zugleich ein Erfolg für die Region sei.

Mit einem Tag der offenen Tür bekam die Bevölkerung Gelegenheit, bei unterhaltsamen Führungen, spannenden Reisevorträgen und der Vorstellung des „neuen“ Oldtimer-Busses die Firma näher kennenzulernen, dazu bei Speisen und Getränken sowie einem Kinderprogramm einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.  (zlr)

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