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Restaurant auf Hohenhaus verteidigt Michelin-Sterne

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Von: Emily Spanel

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Besonders hervorgehoben hat der Guide Michelin in den Auszeichnungen für Hohenhaus die Verarbeitung der ausgesuchten Produkte aus der Region: hier beispielhaft ein Teller mit Schwarzwurzel und Hahnenkamm vom Bioland-Hof der Familie Zimmermann aus dem Herleshäuser Ortsteil Willershausen.
Besonders hervorgehoben hat der Guide Michelin in den Auszeichnungen für Hohenhaus die Verarbeitung der ausgesuchten Produkte aus der Region: hier beispielhaft ein Teller mit Schwarzwurzel und Hahnenkamm vom Bioland-Hof der Familie Zimmermann aus dem Herleshäuser Ortsteil Willershausen. © Peter Niemann

Hohenhaus ist und bleibt die erste Adresse für Feinschmecker in der Region: Das Team des Gourmet-Restaurants „La Vallée Verte“ hat seinen Michelin-Stern auch 2023 verteidigt.

Holzhausen – Gleiches gilt für die Nachhaltigkeitsauszeichnung „Michelin Grüner Stern“, den das zweite Restaurant auf Hohenhaus, Hohenhaus Grill, ebenfalls gehalten hat. Das hat der renommierte Restaurantführer Guide Michelin am Dienstagabend bekannt gegeben. Die Auszeichnungen gelten als die höchsten überhaupt in der Spitzengastronomie.

„Selbstverständlich ist die Freude über die erneuten Auszeichnungen riesig“, sagt Hoteldirektor Peter Niemann. „Wir danken all unseren Partnern für ihre tägliche Unterstützung, für ihre Leidenschaft und für die Qualität der gelieferten Produkte.“

Als „eine Küche voller Finesse – einen Stopp wert“ würdigen die Tester des Guide Michelin dementsprechend die Küche des „La Vallée Verte“, in der das Produkt, seine Herkunft und Qualität im Mittelpunkt stehen. „Für die ausbalancierten Gerichte voller Finesse und Intensität verwendet man hervorragende Produkte aus der eigenen Jagd und Landwirtschaft; bei Fisch und Meeresfrüchten bindet man gelungen die Bretagne und Skandinavien ein“, kommentiert hier der Guide Michelin.

Das weitere Restaurant des idyllisch gelegenen Hotels, Hohenhaus Grill, komme laut den Testern „mit klassisch-rustikaler Note und warmer Atmosphäre“ daher. Die Küche orientiere sich an der Saison und basiere auf ausgesuchten Produkten, die überwiegend aus der Region bezogen werden. Gerne sitze man auf der Terrasse, von der man ins Grüne schaue. „Im ,Hessischen Märchenland’ habe ich mein persönliches El Dorado gefunden und kann aus dem Vollen schöpfen: Bergschafe, Wild, Kartoffeln, Obst, Honig, Getreide, Schlachthaus – da wird „Farm to table“ (zu deutsch etwa: vom Bauernhof direkt auf den Teller) Wirklichkeit“, sagt Lars Pfister, Küchenchef des Grills. Die Auszeichnung mit dem Grünen Michelin-Stern für nachhaltige gastronomische Konzepte ist also nur konsequent.

Auf dem Erfolg ausruhen aber will sich auf Hohenhaus niemand. „Unser Ziel ist es, uns noch weiter zu verbessern und der Region noch ein klein wenig mehr Strahlkraft zu verleihen als sie ohnehin schon besitzt“, sagt Hoteldirektor Peter Niemann.

Ein zweiter Michelin-Stern für Hohenhaus ist für die Zukunft anvisiert, und die Weichen dafür werden bereits heute gestellt. So wird das bislang privat genutzte Schlossgebäude derzeit aufwendig umgebaut: Neben Suiten werden hier unter anderem die Räumlichkeiten für ein Gourmetrestaurant auf höchstem Niveau geschaffen. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. „Jeder ist eingeladen, sich von den Qualitäten auf Hohenhaus zu überzeugen“, schließt Peter Niemann.

Im Nachbarlandkreis Hersfeld-Rotenburg wurde das Restaurant L’étable (Bad Hersfeld) mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. (Emily Hartmann)

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