1. Startseite
  2. Lokales
  3. Witzenhausen

Initiative „Wehretal vereint“ zieht Zwischenbilanz

Erstellt:

Von: Emily Spanel

Kommentare

Ihr Beispiel macht Schule: Noah Sünder und Jan-Luca Többen (von links) erklären Vierbachs Ortsvorsteherin Katharina Dilling (vorn) ihren „Handykurs für Senioren“.
Ihr Beispiel macht Schule: Noah Sünder und Jan-Luca Többen (von links) erklären Vierbachs Ortsvorsteherin Katharina Dilling (vorn) ihren „Handykurs für Senioren“. © Johannes Küllmer

In der Gemeinde Wehretal hat es sich die Initiative „Wehretal vereint“ zum Ziel gesetzt, das Miteinander in der Kommune (noch) weiter zu stärken.

Reichensachsen – „Vielen war noch gar nicht bewusst, was seit dem Start des Gemeinwesenprojektes im Oktober 2021 schon alles passiert ist“, erklärt Kathrin Beyer von der Evangelischen Familienbildungsstätte (FBS) – Mehrgenerationenhaus Werra-Meißner.

Höchste Zeit also für eine erste Zwischenbilanz; einen Blick auf das schon Erreichte und die Fokussierung auf die nächsten Schritte. Dafür kamen Vertreter aller Wehretaler Ortsteile, Akteure der laufenden Projekte, Wehretals Bürgermeister Timo Friedrich, die Ansprechpartnerinnen von „Wehretal vereint“ der FBS – Kathrin Beyer, Peggy Großkurth und Carina Stanzel – sowie Interessierte jüngst im evangelischen Gemeindehaus in Reichensachsen zusammen.

An sieben der sogenannten Thementische wurden die angestoßenen Projekte von den Verantwortlichen selbst vorgestellt. Dann ging es in den Austausch untereinander: Fragen wurden gestellt, Anregungen gegeben, Informationen ausgetauscht. „Allein das Besetzen von unterschiedlichen Themen und Zielgruppen zeigte auf, wie vielfältig das Angebot ist“, sagt Kathrin Beyer. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Mitmachangebote „Selbstständig im Alter“ (Sima) und „Kopf an, Langeweile aus“ (Koala); weiterhin die Bereiche „Kino und Rezepte“, „Eichentreff und offener Treff Reichensachsen“, der Spieletreff für Kleinkinder „Eichenkids“, die Aktion „Gelbe Bänder“, der Handykurs für Senioren sowie der Bereich Sonstiges (Tag der Vereine, Repaircafé, Vorlesepaten, Flohmarkt in Hoheneiche).

Doch nicht nur der Status quo wurde aufgezeigt – im Austausch miteinander wurden zugleich noch einmal neue Ideen und Anregungen entwickelt. So wurden beispielsweise erste Verabredungen getroffen, um einen Flohmarkt in Hoheneiche für Wehretal und mit allen Wehretalern umzusetzen. In Hoheneiche ist es künftig auch denkbar, einen regelmäßigen Doppelkopf- und Skatabend mit „Kneipenbetrieb“ zu installieren. Über die Landfrauen aus Langenhain könnte der Kursus „Erste Hilfe am Kind“ für Interessierte angeboten werden. Apropos Landfrauen: Die möchten in allen Ortsteilen sichtbarer werden und dafür im Laufe des Jahres auch Informationsveranstaltungen anbieten. Mit der Vielfalt an Themen, für die die Landfrauen stehen, ist zugleich der Wunsch verknüpft, jüngere Frauen für das Mitwirken in den Vereinen zu begeistern.

(Emily Hartmann)

Auch interessant

Kommentare