Während im vergangenen Jahr neun solcher Fälle im Werra-Meißner-Kreis erfasst wurden, waren es im Jahr 2020 sogar 14 Fälle. Das ergeben Zahlen aus der polizeilichen Kriminalstatistik für den Werra-Meißner-Kreis.
Aussagen zu Dunkelziffern seien schwer zu tätigen. „Tatsache ist jedoch, je mehr sich etwas im privaten Umfeld ereignet, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass dieses den Behörden oder Außenstehenden nicht bekannt oder erst sehr spät bekannt wird“, sagt Künstler. Umso wichtiger sei es, „dass Außenstehende, die von einem derartigen Vorfall Kenntnis erlangen, dieses auch zeitnah den Hilfeeinrichtungen oder Behörden mitteilen, damit entsprechende Überprüfungen und Maßnahmen eingeleitet werden können.“ hko