1. Startseite
  2. Lokales
  3. Witzenhausen

Pfarrer Henrik Heinicke verlässt Herleshausen

Erstellt:

Von: Emily Spanel

Kommentare

Die Tätigkeit in Herleshausen hat Pfarrer Henrik Heinicke in den vergangenen zweieinhalb Jahren genossen. Nun zieht es ihn in die St. Pankratius-Kirchengemeinde in Burgdorf bei Hannover.
Die Tätigkeit in Herleshausen hat Pfarrer Henrik Heinicke in den vergangenen zweieinhalb Jahren genossen. Nun zieht es ihn in die St. Pankratius-Kirchengemeinde in Burgdorf bei Hannover. © Emily Hartmann

Pfarrer Henrik Heinicke sagt Lebewohl: Nach zweieinhalb Jahren verlässt er das Kirchspiel Herleshausen-Nesselröden.

Herleshausen – Private Gründe haben ihn dazu bewogen, die Pfarrstelle zu wechseln: So wird er zum 1. April eine neue Pfarrstelle in der St. Pankratius-Kirchengemeinde in Burgdorf bei Hannover antreten. Herleshausen, sagt der 32-Jährige, verlasse er mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

„Denn ich denke gern an meinen Probedienst zurück, den ich im Kirchspiel Herleshausen-Nesselröden absolviert habe: Ich erinnere mich an lebendige Gottesdienste, an kunterbunte Andachten im Kindergarten und kurzweilige Kinderkirchen.“ Er sei dankbar dafür, Menschen in besonderen Situationen in ihrem Leben begleitet haben zu dürfen, und nicht zuletzt sei er dankbar für das Vertrauen, das diese Menschen und ihre Angehörigen ihm entgegengebracht haben. Gut und stets vertrauensvoll sei die Zusammenarbeit mit den Haupt- und Ehrenamtlichen im Kirchspiel und im Kooperationsraum verlaufen. „Zugleich freue ich mich darauf, jetzt wieder näher bei meiner Familie und meinen Freunden zu wohnen.“

Eine halbe Stelle hat Pfarrer Henrik Heinicke bislang im Kirchspiel Herleshausen-Nesselröden bekleidet; er unterstützte, ergänzte und erweiterte die Arbeit von Pfarrerin Katrin Klöpfel mit eigenen Akzenten, insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit. So leitete er unter anderem den Konfirmandenunterricht, war weiterhin zuständig für alle Angelegenheiten des Kirchenvorstandes Herleshausen und Altefeld. Interessiert an seiner Umgebung, mit wachem Blick durch die Welt gehend, neugierig und offen – das war der 32-Jährige schon als Schüler. Als „politisch interessiert“ beschreibt er sein jüngeres Ich. Bei der Pastorin seines Heimatorts nahe Hannover (Niedersachsen) fand er Gehör und erste Anknüpfungspunkte in der Friedens- sowie Lektorenarbeit, gestaltete mit Eifer und Elan den Kindergottesdienst mit. Gleichzeitig ging er als Mitarbeiter der Lokalzeitung seiner zweiten Leidenschaft nach – dem Journalismus.

All das soll sich in seiner neuen Pfarrstelle fortsetzen. Superintendentin Sabine Preuschoff, die Henrik Heinicke im April offiziell in sein neues Amt einführen wird, sagt: „In den ersten Gesprächen habe ich Pastor Heinicke als einen sehr aufgeschlossenen Menschen erlebt, der seinen Blick gerne weitet. Zudem bringt er mit Kenntnissen in der Medienarbeit, Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und Lust zur Gestaltung von lebensnahen Gottesdiensten wichtige Dinge für die Gemeinde mit.“

Und wie geht es nun in Herleshausen weiter? Pfarrerin Katrin Klöpfel wird zum 1. April die frei werdende halbe Stelle im Kirchspiel Herleshausen-Nesselröden übernehmen und mit einer weiteren halben Stelle Leitungsaufgaben im Kirchenkreis wahrnehmen. Mit dem Weggang von Pfarrer Heinicke ist daher im Kirchspiel Herleshausen-Nesselröden eine ganze Pfarrstelle vakant. Diese freie Pfarrstelle wird so bald wie möglich ausgeschrieben.

„Dem Kirchspiel bleiben so weiterhin 1,5 Pfarrstellen“, sagt Pfarrerin Katrin Klöpfel. „Solange die ganze Stelle noch nicht besetzt ist, unterstützen Pfarrerin in Ruhe Marita Fehr, Pfarrer in Ruhe Dr. Manfred Gerland und die Kollegen aus der Region und auch ich selbst.“

(Emily Hartmann)

Auch interessant

Kommentare