Agentur für Arbeit meldet weniger Jobsuchende im Werra-Meißner-Kreis
Im Werra-Meißner-Kreis gab es im März acht Arbeitslose weniger als im Vormonat. Das ist ein geringer Rückgang.
Werra-Meißner – Die Arbeitslosigkeit im Werra-Meißner-Kreis ist im März geringfügig gesunken. Wie die Agentur für Arbeit berichtet, sind aktuell 2698 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 8 wenig als im Februar. Damit liegt die Arbeitslosenquote weiterhin bei 5,2 Prozent. Allerdings gibt es im Kreis 207 Jobsuchende mehr als im März 2022. Damals lag die Erwerbslosenquote bei 4,8 Prozent.
In den Geschäftsstellenbezirken Witzenhausen und Eschwege gibt es jeweils vier Arbeitslose weniger. In Witzenhausen sind momentan 1141 Menschen jobsuchend, das sind 46 mehr als im Vorjahr. Damit steigt die Quote um 0,2 Prozentpunkte auf nun 4,9 Prozent. Im Geschäftsstellenbezirk Eschwege sind es aktuell 1557 Arbeitslose und damit 161 mehr als im März 2022. Die Quote steigt hier um 0,7 Prozentpunkte auf einen Wert von 5,5.
„Der aktuelle Arbeitsmarkt zeigt saisonüblich einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Vormonat, auch wenn diese Reduzierung weniger stark als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre ausgefallen ist“, sagt Michael Schubert, Geschäftsführer operativ der Arbeitsagentur Kassel zu den aktuellen März-Zahlen des Agenturbezirks, der Stadt und Landkreis Kassel sowie den Werra-Meißner-Kreis umfasst. Laut der Pressemitteilung rechnet er mit einer weiteren positiven Entwicklung in den kommenden Monaten.
Offene Stellen im Werra-Meißner-Kreis gibt es aktuell 831, das sind 11 Jobs beziehungsweise 1,3 Prozent mehr als im Februar – im Vergleich zu März 2022 gibt es jedoch 164 angebotene Arbeitsplätze beziehungsweise 16,5 Prozent weniger. Binnen Monatsfrist meldeten Arbeitgeber 97 neue Stellen.
Aufgeschlüsselt auf die Geschäftsstellenbezirke ist das Angebot in Witzenhausen um 29 Stellen auf 368 gestiegen. Im Vergleich zum März 2022 gab es 60 Arbeitsstellen weniger. In Eschwege sank der Bestand offener Stellen um 18 auf 463, das sind 104 weniger als im Vorjahresmonat. Im März wurden 123 neue Stellen gemeldet.
Neben Stellenangeboten sind auch noch Ausbildungsplätze vorhanden. Hinsichtlich des Ausbildungsstarts im Spätsommer appelliert Michael Schubert an Schulabgänger, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, jetzt ihre Chance zu nutzen. „Aktuell gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze in vielen Branchen. Ausbildungsbetriebe suchen nach wie vor Nachwuchs, auch um ihren Fachkräftemangel so mittel- bis langfristig decken zu helfen.“ Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit stehe für eine individuelle Beratung und Vermittlung schnell und kompetent zur Seite. (nde)