Julian Fitz vom TSV Waldkappel schießt auf die Sportstudio-Torwand

Waldkappel/Mainz – Mit seinem wunderschönen Freistoßtreffer gegen die SG Meißner qualifizierte sich der 21-jährige Fußballer für das Online-Voting, um im Falle eines Sieges im ZDF-Sportstudio an der Torwand gegen einen Prominenten antreten zu dürfen. Und fährt nun nach Mainz.
Fitz erhielt 442 Stimmen (40 Prozent), Öhler hingegen 543 Stimmen (50 Prozent).
Waldkappel – Ein nicht mehr für möglich gehaltener Anruf aus Mainz änderte alles: Der Umfragesieger Marco Öhler könne aufgrund einer Verletzung nicht am Samstag auf dem Mainzer Lerchenberg antreten, sein Auftritt müsse später stattfinden. Ob denn Julian Fitz stattdessen bereitstünde, wollte eine ZDF-Mitarbeiterin wissen. Und natürlich sagte der 21-Jährige zu. Er darf sich am Samstag ab 23.30 Uhr im Beisein von ZDF-Moderator Jochen Breyer im Duell mit einem Prominenten an dem legendären „Drei unten, drei oben!“ versuchen. Studiogast wird Max Eberl von Borussia Mönchengladbach sein.
„Ich freue mich sehr, aber so richtig realisiere ich die Sache auch noch nicht“, antwortet Julian Fitz auf die Frage, ob er sich bewusst sei, dass er morgen Abend vor einem Millionenpublikum auftreten werde. Der TSV-Vorsitzende Henrik Stöber habe ihn im Vorfeld des Online-Votings auf fussball.de nur darüber informiert, dass er das Tor eingereicht habe. „Ich habe das aber wirklich immer nur belächelt und nicht geglaubt, dass es ernsthaft eine Chance haben könnte“, sagt der angehende Chemielaborant aus Waldkappel, der seit seiner Kindheit für den TSV die Fußballschuhe schnürt.
Für ihn sei die Einladung nach Mainz etwas sehr Besonderes, schließlich habe er bereits als Kind das ZDF-Sportstudio geschaut. Im Vorfeld werde er in Waldkappel auch noch mal an der Torwand üben, „es soll ja schließlich auch spannend werden.“ Und was ist mit der Nervosität? „Bis jetzt ist noch keine vorhanden, aber das kommt sicher am Samstag“, so Fitz, dem sicherlich viele Waldkappeler, aber auch viele weitere Sportler aus dem Werra-Meißner-Kreis, die Daumen drücken dürften.
Von Maurice Morth
