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Schüler machen dank VR-Brillen spannende Reisen

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Von: Wiebke Huck

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Mit den Brillen in andere Welten: Lehrer Kamil Daniek (hinten von links), Uwe Linnenkohl (VR-Bank), die Schüler Mardin Bülgen, Jan Marten Claas, Leonardt Barth und Schulleiter Andreas Hilmes sowie Jan Kretschmer (vorne von links), Jonas Laermann, Raphael Leineweber und Carl Mitteldorf.
Mit den Brillen in andere Welten: Lehrer Kamil Daniek (hinten von links), Uwe Linnenkohl (VR-Bank), die Schüler Mardin Bülgen, Jan Marten Claas, Leonardt Barth und Schulleiter Andreas Hilmes sowie Jan Kretschmer (vorne von links), Jonas Laermann, Raphael Leineweber und Carl Mitteldorf. © Wiebke Huck

Ein Spaziergang auf dem Mars, mit dazugehörigem blauen Sonnenuntergang. Für die meisten Menschen ein unerreichbares Vergnügen, für die Schüler der Johannisberg-Schule gehört das jetzt sogar zum Lehrplan. Denn die Schule ist seit Kurzem im Besitz von zwölf Virtual-Reality-Brillen.

Witzenhausen – Mit diesen VR-Brillen ist es den Schülern jetzt möglich fast lebensechte Ausflüge zu machen, zu verschiedenen Punkten auf der Erde oder eben ins Weltall.

Die Brillen vermitteln den Trägern das Gefühl, tatsächlich an einem anderen Ort zu sein. 625 Euro kostet eine Brille mit Android-Betriebssystem etwa. 4000 Euro hat die Stiftung der VR-Bank Mitte dazugegeben. Vorstandsmitglied Uwe Linnenkohl war zusammen mit Vanessa Neugeboren, zuständig für den Spenden- und Sponsoringbereich der VR-Bank Mitte, jetzt in die Schule gekommen, um sich von den Schülern der Junior-Ingenieur-Akademie und Lehrer Kamil Daniek zeigen zu lassen, wie die Brillen funktionieren.

„Wir haben hier an unserer Schule eine moderne Lernwerkstatt, die nach und nach mit brandneuer Technik ausgestattet wird“, erklärte Schulleiter Andreas Hilmes. Dieses Zukunftsmodell ermögliche den Schülern ganz neue Lernmethoden.

Die Mädchen und Jungen könnten sich mit den Brillen auf die Spuren von CO2 begeben, sie könnten Sehenswürdigkeiten in weit entfernten Städten erkunden, auch für den Mathematik- und Geschichtsunterricht eigneten sich die Brillen.

Von den Tiefen des Ozeans bis in die Weiten des Weltalls – den Schülern sind beim Entdecken kaum Grenzen gesetzt. Sogar verschiedene Berufe können sie nun ganz einfach aus dem Klassenzimmer heraus kennenlernen. Die bei allen beliebten Klassenfahrten sollen damit aber nicht ersetzt werden, scherzte Andreas Hilmes.

Fotos und Video werden von Kamil Daniek, der die Brillen ausgesucht und eingerichtet hat, vom Computer direkt an die Brillen gesendet. Mit einem Joystick können sich die Schüler in ihrer virtuellen Welt bewegen, sogar bei einem Raketenstart live dabei sein.  (hbk)

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