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Hotel in Bad Sooden-Allendorf soll hauptsächlich für Übernachtungsgäste öffnen

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Von: Stefan Forbert

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Blick auf den geschlossenen Eingang des Hotels Park-Residenz in Bad Sooden-Allendorf.
Soll Anfang 2022 wieder öffnen: Das seit Ende April 2019 geschlossene Hotel Park-Residenz am Rand des Kurparks in Bad Sooden-Allendorf. © Stefan Forbert

Wenn das ehemalige Kurparkhotel in Bad Sooden-Allendorf, die Park-Residenz, Anfang 2022 nach seiner letzten Schließung vor dann fast drei Jahren wieder eröffnet wird, stehen rund zwei Drittel der Zimmer für Übernachtungsgäste zur Verfügung.

Bad Sooden-Allendorf – Denn das Kreisbauamt in Eschwege stimmt der neuen Nutzung des Hauses für barrierefreies Dauerwohnen mit angeschlossenem Hotelbetrieb nur unter der Bedingung zu, dass mehr die Hälfte des Zimmerkontingents für Beherbergung zur Verfügung steht.

Nach Angaben des Lübecker Eigentümers Ekkehard Eymer verfügt das Hotel, das zuletzt schon unter dem Namen Park-Residenz firmierte, über insgesamt 89 Zimmer. Er hatte vorige Woche die Wiedereröffnung mit neuem Konzept angekündigt (wir berichteten).

Bislang hatte die Stadt Bad Sooden-Allendorf eine Nutzung des Kurparkhotels in Sooden für den Daueraufenthalt von Senioren abgelehnt. Eymer hatte 2018 eine Nutzungsänderung in eine reine Seniorenresidenz bei der Bauaufsicht des Kreises beantragt, was aber abgelehnt wurde. In der Folge wurden im Hotel Park-Residenz laut Eymer 40 Zimmer für dauerhaftes Wohnen vorgehalten. Doch das sei nicht wirtschaftlich gewesen, begründete der Investor im Mai 2019, warum er den Hotelbetrieb schon nach einem halben Jahr wieder eingestellt hatte.

Nun sei eine erweitere Nutzung möglich, „darüber freuen sich viele aus der Stadt und der Umgebung“, sagte Erste Stadträtin Andrea Stöber (SPD) gestern Vormittag gegenüber unserer Zeitung. Da sollte ein Termin mit Eymer und dem Eigentümer des neuen Hotelbetreibers – der Bremer Convivo-Gruppe – stattfinden, der krankheitsbedingt kurzfristig verschoben wurde. Nach der Kommunalwahl im März habe der neu zusammengesetzte Magistrat wieder Gespräche mit der Familie Eymer aufgenommen und „Pläne gemacht“. Denn „das Hotel ist sehr wichtig für unsere Stadt“, sagte Stöber, die während des Urlaubs des Bürgermeisters die Amtsgeschäfte im Rathaus führt.

Eymer habe die notwendigen Veränderungen für die neue Nutzung mit dem Kreisbauamt besprochen und bewilligen lassen. Neben dem Magistrat habe auch der Bauausschuss des Stadtparlaments die Pläne einmütig gebilligt. Nun finde das Hotelprojekt „eine gute Fortführung“, sagte Stöber.  (sff)

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