Förderverein der Emstaler Christine-Brückner-Schule unterstützt die Schule mit einer Spende von 30 000 Euro

Der Förderverein der Emstaler Christine-Brückner-Schule hat die Spendierhosen an: Mit einer Zuwendung von 30 000 Euro unterstützt der Verein die Lernstätte. Zwei professionelle Drohnen sind dabei nur ein Teil der neuen Ausstattung, die von dem Geld gekauft werden konnten.
Bad Emstal – Ulf Imhoff ist allerbester Laune. Der Leiter der Bad Emstaler Christine- Brückner-Schule hat Besuch vom Förderverein der Schule, und gemeinsam wollen sie die Gerätschaften begutachten, die aufgrund einer außergewöhnlichen Spende des Vereins bereits an die Schule geliefert wurden.
Satte 30 000 Euro hat der Verein der Schule nun auf einen Schwung spendiert. Dass es so üppig wurde, sagt Fördervereinsvorsitzender Edgar Friedrich, habe vor allem damit zu tun, dass während der Corona-Jahre die Zuwendungen nicht wie gewohnt flossen, und man jetzt nachhole.
Gemeinsam mit Schatzmeisterin Sandra Hammerlindl ist er an diesem Tag zu Besuch in der Schule, wo Rektor Imhoff die bereits gelieferte Erweiterung der Schulausstattung präsentiert. Im Foyer stehen zwei kompakte Leuchtmasten mit je vier LED-Scheinwerfern, die künftig bei Veranstaltungen unter anderem die Schulband ins rechte Licht rücken werden. Zwei professionelle Rollbretter werden künftig der Technikgruppe der Schule die Arbeit erleichtern, wenn bei Veranstaltungen Lautsprecherboxen und Mischpult, alles recht schwere Teile, aus dem Depot zur Bühne gekarrt werden müssen.
„Für unsere Schule ist es schon etwas Besonderes, wenn wir in so großem finanziellen Rahmen Dinge gesponsert bekommen, die nicht alltäglich sind“, sagt Imhoff. Dazu zählen auch zwei professionelle Drohnen, mit denen eine neu zu gründende Drohnenflug-AG Filme drehen wird. Auf dem Schulhof lässt Rainer Jähn, der für die Digitalisierung und den Einsatz neuer Unterrichtsmedien zuständige Lehrer, auch gleich den ersten Flieger gekonnt steigen.
Viel moderne Technik steckt auch in den 15 digitalen, handlichen Taschenmikroskopen, mit denen in der Natur gearbeitet werden kann. An sie kann ein Smartphone angeschlossen werden, um Fotos zu schießen. Dazu gibt es weitere 15 Standmikroskope mit digitaler Schnittstelle für den Naturwissenschaftsbereich.
Als „richtigen Knaller“ bezeichnet Ulf Imhoff eine sechs Meter lange und knapp 1,90 Meter hohe Kletterwand mit Fallschutz für den Schulhof, die allerdings noch nicht geliefert wurde, was im Übrigen auch für zwei kleine Bolzplatztore gilt, die auf dem Schulhof der Grundstufe aufgestellt werden. Diese Elemente für draußen sollen die Kinder zu dem animieren, was während der Pandemie zu kurz gekommen sei: Bewegung.
Im Gesamtpaket des Fördervereins, das nach einer Wunschliste der Schule geschnürt wurde, steckt aber noch mehr: „Fluffige Sitzelemente für die Flure zum Chillen“, wobei, so Imhoff das im Detail noch mit dem Brandschutzbeauftragten des Landkreises zu besprechen sei. Und schließlich soll auch das Büro der Schulsozialarbeiterin optimiert werden mit einer Beratungsecke, die eine privatere und angenehmere Atmosphäre ermögliche.
Das Budget des Fördervereins mit seinen rund 100 Mitgliedern, sagt Schatzmeisterin Sandra Hammerlindl, hänge von Sponsoren, aber auch von der Schulmensa ab, die vom Verein betrieben wird. Die werfe Geld ab, was wieder in die Schule investiert werde. Sehr zur Freude derer, die dort unterrichtet werden, beziehungsweise dort unterrichten: „Wir sind froh, dass wir einen sehr engagierten Förderverein haben, der die Dinge anschafft, die wir uns nicht leisten können oder auf die wir lange sparen müssten“, sagt Schulleiter Ulf Imhoff über die Unterstützung, die in diesem Jahr besonders großzügig sei. (nom)