Die Kabinen und Gewerke selbst sollen mit historischen Fotos bestückt werden, die die Gerätschaften in Aktion zeigen und deren Funktion eine Beschriftung erklärt. Dazu, sagt Ernst Rogge, wäre es eine große Hilfe, wenn Bad Emstaler aus den alten Fotoalben ihrer Familie Bilder für das Museum zur Verfügung stellen könnten: Vom Opa, der Handwerker war oder ein Pferdegespann hatte zum Beispiel. Damit hoffe man, den lokalen Bezug noch stärker herzustellen.
In Kürze wird mit der Umgestaltung der Altfläche begonnen. Auch hier werden die Ausstellungsboxen großzügiger dimensioniert und mit dem gleichen Grau gestrichen, das sich auf allen Ebenen des Museums als optische Klammer wiederfinden wird.
Der Museumsbereich im ersten Stock hat noch bis zum 2. April geschlossen. Diese Zeit gelte es, im Keller zu nutzen, sagt Ernst Rogge. Einen deutlichen Schub könnte das Projekt bekommen, „wenn wir von jüngeren Leuten Unterstützung bekämen“ Sie selbst seien ja alle schon um die 70 Jahre.
Nach der Erneuerung der Stalldecke müsse nun der Staub von den Exponaten entfernt werden. Auch da wäre Hilfe willkommen. „Insgesamt sind es an die 3500 Teile, die wir anpacken müssen“ – vom Kräuterhobel bis zum Stucklöffel. Das ganze Projekt sei eine Herausforderung, die man aber gerne angehe. „Denn uns geht es darum, dass wir das Wissen aus vergangenen Zeiten weitergeben“, sagt Ernst Rogge.
Im nächsten Sommer plane man ein Museumsfest. „Unser mutiges Ziel ist, dass dann auch die Eröffnung der heimatkundlichen Abteilung stattfindet“, sagt der Museumsleiter. (Norbert Müller)