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Tabea Schmitt wird neue Pfarrerin in der evangelischen Kirche in Sand

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Von: Norbert Müller

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Zentraler Dienstort für die künftige Pfarrerin Tabea Schmitt: Die evangelische Kirche im Bad Emstaler Ortsteil Sand. Hier wird die 27-Jährige am 4. Juni ihren neuen Gemeinden Sand und Merxhausen vorgestellt. Archi
Zentraler Dienstort für die künftige Pfarrerin Tabea Schmitt: Die evangelische Kirche im Bad Emstaler Ortsteil Sand. Hier wird die 27-Jährige am 4. Juni ihren neuen Gemeinden Sand und Merxhausen vorgestellt. Archi © Gitta Hoffmann

Die 27-jährige Tabea Schmitt wird am 4. Juni in der evangelischen Kirche in Sand vorgestellt. Die evangelische Kirche in Bad Emstal-Sand hatte sie sich als Einsatzort gewünscht.

Bad Emstal – Die Vakanz in Sand und Merxhausen, die sich ergeben hat, nachdem Pfarrerin Dr. Gisela Natt Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde, hat bald ein Ende: Tabea Schmitt wird am 1. Juni die offene Stelle übernehmen. Es  ihre erste Pfarrstelle.

Wie Pfarrer Sven Wollert, der Beauftragte für die Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen mitteilt, steht die Ordination der 27-Jährigen noch aus. Derzeit befinde sie sich auf der letzten Wegstrecke ihres Vikariats, der zweiten Ausbildungsphase auf dem Weg zum Pfarramt. Am Pfingstsonntag wird Tabea Schmitt gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen ihres Ausbildungsjahrgangs in der Rotenburger Jakobikirche von Bischöfin Beate Hofmann für ihren Dienst gesegnet und damit zur Pfarrerin.

Tabea Schmitt Künftige Pfarrerin
Tabea Schmitt Künftige Pfarrerin © Privat

Tabea Schmitt verbrachte ihre Kindheit und Jugend im Marburger Raum und machte 2014 an der Stiftsschule Amöneburg ihr Abitur. Bis 2021 studierte sie anschließend an der Marburger Philipps-Universität Evangelische Theologie. Während dieser Zeit, so Sven Wollert weiter, engagierte sie sich in der Kirchengemeinde Kirchhain in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Nach dem Examen begann sie ihr Vikariat, dass sie in die Kirchengemeinde Wolfhagen führte, wo der dortige Pfarrer Martin Jung sie als Mentor durch die zwei Jahre begleitete.

Wenn es um die erste Pfarrstelle geht, dürfen die angehenden Pfarrer Wünsche äußern, wo sie gern zukünftig ihren Dienst tun wollen. Tabea Schmitt suchte sich das Kirchspiel Bad Emstal-Sand aus, zu dem auch die Merxhäuser Kirchengemeinde gehört. „Ich freue mich auf die Stelle, da sie so vielfältige Arbeitsbereiche bietet“, sagt die angehende Pfarrerin. Im Vikariat habe sie insbesondere die Seelsorge, Gottesdienste zu feiern und zu unterrichten, als Schwerpunkte neben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für sich entdeckt: „Mich erfüllt es, wenn ich Menschen begegnen darf und wir miteinander ins Gespräch kommen können.“

Neben der Neugier auf die neuen Orte und die Menschen, die ihr in Freude und Leid begegnen werden, sei der Theologin auch klar, dass mit dem Probedienst eine neue Phase des Lernens, nun im Pfarramt, beginnt. Tabea Schmitt formuliert es so: „Ich freue mich darauf, mit der ersten Pfarrstelle auch lernen und wachsen zu dürfen.“ Tabea Schmitt wird am Sonntag, 4. Juni, von Pfarrerin Anja Fülling als stellvertretender Dekanin im Gottesdienst, der um 13 Uhr in der evangelischen Kirche von Sand beginnt, ihren Gemeinden vorgestellt. Foto: privat

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