1. Startseite
  2. Lokales
  3. Wolfhagen
  4. Habichtswald

Erste Teil des Mehrgenerationenplatzes in Ehlen ist eröffnet

Erstellt:

Von: Maike Lorenz

Kommentare

Der Mehrgenerationenplatz in Ehlen war gut besucht.
Zahlreiche Kinder, aber auch Erwachsene eröffneten den neuen Mehrgenerationenplatz in Ehlen. © Maike Lorenz

Der erste Teil des Mehrgenerationenplatzes in Ehlen ist fertiggestellt. Die Eröffnung sorgte bei zahlreichen Kindern für Begeisterung.

Ehlen – Ungestört vom wolkenreichen und etwas regnerischen Wetter haben etwa 45 Kinder Anfang der Woche den neuen Mehrgenerationenplatz in Ehlen erkundet. Sie spielten an der neuen Tischtennisplatte, fuhren mit ihren Rollern auf der Skateranlage herum oder versuchten, mit dem Ball die Basketballkörbe zu treffen. Schnell zeigten sie zudem, dass sich die Rampen und die bisher unbesprühte Graffitimauer auch als Klettergerüst eignen.

Seit 2019 beschäftigt sich unter anderem eine extra einberufene Arbeitsgruppe mit der Errichtung des Mehrgenerationenplatzes, nun ist der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Bürgermeister Daniel Faßhauer eröffnete den fertigen Teil des Platzes und stellte adressiert an die Besucher zufrieden fest: „Das Wetter spielt nicht ganz mit, aber ihr seid da und darauf kommt es an.“

Kinder sind von dem Spielplatz begeistert

Auch wenn der Mehrgenerationenplatz noch nicht komplett ist, trifft der Spielplatz bei den Kindern auf große Begeisterung. Ragnar (7) gefallen an dem Spielplatz besonders die Rampen. Dass man hier Skateboard fahren kann, hätte der Mehrgenerationenplatz vielen anderen Plätzen voraus. Auch Luke Hohmann (11) und Arthur Löffler (12) sind sich sicher, dass der Skatepark das Beste am Spielplatz ist. „Ehlen hat das gebraucht“, sagt Luke Hohmann.

Ella (7), Johanna (7) und Vianne (7) sind auf die Graffitimauer geklettert. Auch sie sind glücklich, dass der Spielplatz nun eröffnet worden ist. Gespannt warten sie allerdings noch auf die Wall-Holla, ein vertikales Klettergerüst, das ihrer Meinung nach das Beste am Spielplatz werden wird. Bis dieses gebaut ist, brauchen die Kinder aber noch mehr Geduld als ursprünglich erhofft.

Die Wall-Holla ist noch nicht politisch beschlossen.

Bürgermeister Daniel Faßhauer

„Die Wall-Holla ist noch nicht politisch beschlossen“, sagt Bürgermeister Daniel Faßhauer. Frühestens werde das Gerüst im nächsten Jahr gebaut. Insgesamt koste die Wall-Holla etwa 300 000 Euro, bisher sei aber noch nicht klar, woher das nötige Geld kommen soll. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Wall-Holla über das sogenannte Leader-Förderprogramm zu finanzieren. Dieser Plan musste allerdings fürs Erste verworfen werden, da der Spielplatz bereits durch das Programm Hessenkasse gefördert werde und eine Doppelförderung nicht möglich sei. Komplett ohne Förderung sei die Wall-Holla allerdings nur sehr schwer umsetzbar, sagt Faßhauer.

Mehrgenerationenplatz erhält noch in diesem Jahr eine Bouleanlage

In der zweiten Bauphase werden nach Angaben des Bürgermeisters unter anderem noch eine Bouleanlage, ein Barfußpfad und Sitzgelegenheiten auf dem Mehrgenerationenplatz gebaut. Voraussichtlich seien diese bis zum Jahresende fertig. Bewusst habe man sich bei der Planung dagegen entschieden, den Platz auf allen Seiten durch eine Hecke zu Nachbargrundstücken abzugrenzen. Sollte es zu Hochwasser in dem Gebiet kommen, hätte eine solche Abgrenzung in Bachnähe dazu führen können, dass sich das Wasser an der Stelle aufstaut. (Maike Lorenz)

Auch interessant

Kommentare