Zeitgleich mit den Arbeiten in den Teichwiesen hat die Stadt an Bäumen entlang der Ritterstraße mit einem Hubsteiger Totholz entfernt. Diese Maßnahmen im Hinblick auf Verkehrssicherheit seien in Ordnung, erklärt Kreissprecher Harald Kühlborn. Die städtische Mitarbeiterin, die diese Arbeiten erledigte, bat die Anwohner sogar um Hilfe bei der Suche nach Nestern, um zu diesen auf Abstand zu gehen.
Nach den Kulturzelttagen sei es immer sehr ruhig in den Teichwiesen geworden. „Das Vogelgezwitscher haben wir dann nicht mehr gehört“, so Peter. Die Lautstärke und der Fahrzeugverkehr im Park sei mit dem wichtigen Thema Artenschutz nicht mehr vereinbar, so die Anwohner. „Es gibt sicher verträglichere Standorte.“
„Gegen eine solche, temporär begrenzte Veranstaltung in einer öffentlichen Grünanlage bestehen aus Naturschutzsicht keine grundsätzlichen Bedenken“, erklärt Kreissprecher Harald Kühlborn.
In städtischen Grünanlagen lebten Tierarten mit einer großen Anpassungsfähigkeit, die in der Regel nicht durch eine temporäre Veranstaltung vertrieben würden, da sie an das Leben mit dem Menschen in der Stadt angepasst seien. „Bei solchen Veranstaltungen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Schäden an der Parkvegetation und unnötige Beeinträchtigungen der Tierwelt vermieden werden“, so Kühlborn. (Bea Ricken)