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Daria Klevinghaus ist seit März zweite Koordinatorin im Hospizdienst Wolfhager Land

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Von: Ursula Neubauer

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Neues Gesicht: Seit Anfang März unterstützt Daria Klevinghaus als zweite Koordinatorin die Arbeit des Hospizdienstes im Wolfhager Land.
Neues Gesicht: Seit Anfang März unterstützt Daria Klevinghaus als zweite Koordinatorin die Arbeit des Hospizdienstes im Wolfhager Land. © Ursula Neubauer

Der Hospizdienst Wolfhager Land hat endlich die Stelle der zweiten Koordinatorin besetzen können. Seit März arbeitet die Hombergerin Daria Klevinghaus dort.

Wolfhagen – Petra Moser ist seit 2014 die leitende Koordinatorin des Hospizdienstes im Wolfhager Land. Seit fast zehn Jahren bewältigt sie die vielfältigen Aufgaben des Vereins und ist oft dabei an ihre Grenzen gekommen.

Kaum einer weiß, dass sie einen 24-Stunden-Dienst hat. „Ich bin zwar nicht immer im Einsatz, aber ich muss immer dienstbereit sein und mein Handy Tag und Nacht eingeschaltet haben für Notfälle“, sagt Petra Moser.

Deshalb ist sie besonders erfreut, dass der Hospizdienst mit Daria Klevinghaus als zweiter Koordinatorin eine kompetente Mitarbeiterin gefunden hat. Für den Hospizdienst im Wolfhager Land mit dem Einzugsbereich Altkreis Wolfhagen und Kreis Schauenburg-Hoof waren schon immer zwei Koordinatorinnen-Stellen vorgesehen.

Hospizdienst tat sich schwer bei der Personalsuche

Aber die Suche nach geeignetem Personal erwies sich als schwierig. Doch auf die letzte Stellenanzeige des Vereins auf der Online-Plattform des Diakonie-Verbandes bewarb sich Daria Klevinghaus und wurde nach dem Bewerbungsgespräch zum ersten März eingestellt. „Sie ist eine Bereicherung für uns, denn sie ist qualifiziert, sehr engagiert und bringt neue Ideen mit“, sagt Petra Moser.

Und für die gebürtige Hombergerin (Efze) ist auch ein Traum wahr geworden, denn sie wollte schon immer im Hospizdienst tätig sein. Zunächst studierte sie nach dem Abitur Religionspädagogik und Sozialpädagogik in Freiburg im Breisgau und machte den Diplomabschluss im Jahr 2009. Danach arbeitete sie in ihrer Heimatstadt als Sozialpädagogin im Verein Starthilfe, bei dem sie arbeitslose Jugendliche betreute. Außerdem engagierte sie sich ehrenamtlich in der örtlichen Kirchengemeinde.

Den ersten Bezug zum Hospizdienst erhielt Daria Klevinghaus bei ihrer Arbeit im ambulanten Kinder- und Jugendhospiz in Kassel. Auch die Betreuung ihres verstorbenen Bruders während seiner letzten Lebensphase hat den Wunsch in ihr verstärkt, sich beruflich im Hospizdienst zu engagieren. „Der Tod gehört zum Leben einfach dazu“, sagt die 39-Jährige.

Kontakt zu Seniorenheimen und Bewohnern als Hauptaufgabe

Inzwischen habe sie den Wolfhager Hospizdienst schon ganz gut kennengelernt, in die verschiedene Bereiche hereingeschaut und sei herzlich aufgenommen worden, berichtet Daria Klevinghaus. Eine der Hauptaufgaben für sie und ihre Kollegen sei, den Kontakt zu den Seniorenheimen und ihren Bewohnern zu intensivieren, da dieser durch die Pandemie zeitweise unterbrochen wurde.

Es gebe nach wie vor viel zu tun, sagt Petra Moser. So sei die Nachfrage zur Beratung bezüglich der Patientenverfügung im vergangenen Jahr stark gestiegen. Außerdem werde der Hospizdienst am 28. April wieder einen Letzte-Hilfe-Kurs in Wolfhagen, Ritterstraße 1 (über der Zulassungsstelle), anbieten. Der Kurs ist kostenfrei. Am 12. Mai beginnt zudem ein neuer Kurs für die Qualifizierung zur Hospizbegleitung. (Ursula Neubauer)

Information

Nähere Auskunft unter 05692 / 993 521 oder 0173  / 27 75 324.

hospizdienstimwolfhagerland.de

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