Daraufhin habe die Polizei neben der Aufnahme der Vermisstenanzeige und Einleitung einer Fahndung sofort Suchmaßnahmen ergriffen. Die Wohnung des Vermissten sowie die Umgebung seien noch am gleichen Abend abgesucht worden. „
Die Ortung der Handys führte leider zu keinem Ergebnis“, sagt Schaake. Da in diesem Fall eine akute Gefahr für den Vermissten angenommen wurde, habe die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung mit einem Foto des Vermissten eingeleitet.
„Nach Hinweisen hat die Polizei mit Unterstützungskräften an verschiedenen Tagen in Zierenberg, Wolfhagen und Habichtswald nach Lukas B. gesucht“, so die Sprecherin weiter. Einen konkreten Aufenthaltsort hätten die Ermittlungen nicht ergeben. Auch der Rucksack von Lukas B., der nach dem Verschwinden gefunden wurde, habe keine Hinweise ergeben.
„Wird eine Person als vermisst gemeldet und liegen keine konkreten Hinweise auf den aktuellen Aufenthaltsort vor, sind groß angelegte Suchaktionen mit Hubschraubern oder Rettungshunden in einem Gebiet, das nicht näher eingegrenzt werden kann, nicht erfolgversprechend“, so Schaake.
Würde aber beispielsweise eine orientierungslose Person aus einem Krankenhaus vermisst werden, die kurz nach dem Verschwinden in einem bestimmten Bereich gesehen wurde, mache eine große Suchaktion Sinn.
„Wir können nachvollziehen, dass die Ungewissheit für alle Angehörigen eine emotionale Belastung dargestellt hat und möchten unser Beileid zum Ausdruck bringen“, sagte Schaake. (Eva Krämer)
Ulrich und Marlies B. erleben gerade den größten Albtraum ihres Lebens: Sie sind die Eltern von Lukas B., der seit 14 Tagen vermisst wird. Sie baten die die Bevölkerung um Hilfe.
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