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Wolfhager Feuerwehren sollen 5,4 Millionen Euro erhalten

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Von: Antje Thon

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Probleme bei der Abgasabsaugung: Die gibt es im Feuerwehrgerätehaus in Wenigenhasungen. Sanierungsbedarf gibt es auch für die Gebäude in Altenhasungen, Nothfelden, Istha, Ippinghausen und Viesebeck.
Probleme bei der Abgasabsaugung: Die gibt es im Feuerwehrgerätehaus in Wenigenhasungen. Sanierungsbedarf gibt es auch für die Gebäude in Altenhasungen, Nothfelden, Istha, Ippinghausen und Viesebeck. © Antje Thon

In den nächsten Jahren stehen so einige Sanierungen und Neuanschaffungen bei den Wolfhager Feuerwehren an. Das Stadtparlament bestimmte dafür nun eine Summe für die kommenden fünf Jahre.

Wolfhagen – 5,4 Millionen Euro sollen in den kommenden fünf Jahren in Wolfhagens Feuerwehren fließen. Diese Summe wird im Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Brandschutz genannt. Der Plan wird regelmäßig fortgeschrieben und wurde jetzt vom Stadtparlament bei einer Enthaltung einstimmig verabschiedet.

Ein Großteil des Geldes werde für die Sanierung der Feuerwehrgebäude benötigt, aber auch für die Anschaffung von Fahrzeugen, sagt Stadtbrandinspektor Sebastian Swoboda. Mit Ausnahme der Einrichtungen in Bründersen, Niederelsungen und des nagelneuen Stützpunktes in Wolfhagen sieht Swoboda bei allen anderen Stadtteilwehren Handlungsbedarf.

Für die Wehren in Altenhasungen und Wenigenhasungen könnte es gar auf eine gemeinsame Unterkunft hinauslaufen. In den Bestandsgebäuden fehlten mitunter getrennte Umkleiden, Duschen, ausreichend Übungsfläche, auch gebe es Probleme beim Absaugen der Abgase aus der Fahrzeughalle. „Die Mitglieder der beiden Feuerwehren halten einen Zusammenschluss für grundsätzlich möglich“, heißt es im Bedarfs- und Entwicklungsplan zur Zukunft beider Wehren. Allerdings, so Swoboda, wollen sie in alle Entscheidungen eingebunden werden, nichts solle über ihre Köpfe hinweg entschieden werden.

Investiert werden muss auch in Nothfelden. Die Feuerwehr setzt dabei auf eine Kombinationslösung mit dem benachbarten Dorfgemeinschaftshaus, das über die Dorfentwicklung ebenfalls saniert werden soll. So ließen sich einige Räume gemeinsam nutzen. Lediglich die Umkleiden und die Fahrzeughallen müssten neu gebaut werden, aber eben kein komplettes Gerätehaus, sagt Swoboda, der betont, dass der Technische Prüfdienst des Landes Hessen und die Unfallkasse Hessen die Kombi-Lösung mittrügen.

Zuletzt hatte es um den Standort Nothfelden immer wieder Diskussionen gegeben. Der Bestands- und Entwicklungsplan und auch Wolfhagens Parlament sprechen sich nun klar für den Erhalt der Wehr und gegen eine Fusion mit Nachbarn aus.

Probleme auch in Viesebeck: Es gibt zwei Fahrzeuge, aber nur einen Stellplatz. Zudem kleideten sich die Einsatzkräfte derzeit in der Halle um. Dort müssten die Räume erweitert werden. In Ippinghausen hänge die Schutzkleidung im Schulungsraum, der Keller des alten Gebäudes sei feucht. In Istha gebe es Handlungsbedarf bei den Umkleiden und den sanitären Räumlichkeiten. (ant)

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