Bundespolizei verhaftet Maskenverweigerer im Zug nach Hannover
Ein Mann weigert sich, im ICE nach Hannover eine Maske zu tragen. Die Bundespolizei nimmt den 35-Jährigen fest, gegen den bereits ein Haftbefehl vorlag.
Hannover – Die Bundespolizei hat einen Maskenverweigerer am Donnerstag (12.05.2022) im Zug nach Hannover in Niedersachsen festgenommen. Nach Angaben der Polizei hatte sich der 35-Jährige während der Fahrt im ICE von Berlin nach Hannover fortwährend geweigert, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
In Folge verständigte der Zugbegleiter die Bundespolizei in Hannover, da in öffentlichen Verkehrsmitteln noch immer die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt. Die Überprüfung des alkoholisierten Gerüstbauers durch die Beamten ergab einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft in Köln.

Bundespolizei verhaftet Maskenverweigerer im Zug nach Hannover
Demnach sollte der gebürtigen Kölners mit türkischer Staatsangehörigkeit eine Kaution in Höhe von 4.500 Euro aufgrund einer Verurteilung wegen Körperverletzung bezahlen. Arbeitskollegen des Mannes waren nicht bereit, für ihn in die Bresche zu springen und zu bezahlen. Nun droht dem Maskenverweigerer eine Ersatzfreiheitsstrafe von 150 Tagen in der JVA in Hannover. (rdg)
Mitte April hatte die Polizei in Göttingen mehrere Maskenverweigerer von einer Demo ausgeschlossen. Ein Mann ohne Ticket ist Ostern 2022 aus einem Regionalzug bei Hannover geworfen worden, aus Protest legte er sich auf die Schienen vor den Zug und verzögerte die Weiterfahrt.
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