+++ 19.10 Uhr: Der Corona-Gipfel am Mittwoch ist der Startschuss für das Drei-Stufen-Programm der Bundesregierung zur Lockerung der Corona-Maßnahmen. Im ersten Schritt sollen ab diesem Freitag (18.02.2022) die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene wegfallen*. Private Zusammenkünfte mit Ungeimpften stehen nach wie vor unter den geltenden Corona-Beschränkungen und sind auf maximal zwei Haushalte limitiert.
Neben der Lockerung der Kontaktbeschränkungen soll die 2G-Regel im Einzelhandel aufgehoben werden. In Geschäften wird dann eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Die Beschlüsse müssen jedoch erst von den einzelnen Bundesländern umgesetzte werden. Wie Mecklenburg-Vorpommern ankündigte, werden dort die Lockerungen der ersten Stufe erst am 24. Februar in Kraft treten. Die stufenweise Lockerung der Bundesregierung soll am 4. März die zweite Etappe erreichen und am 20. März im sogenannten „Freedom Day“ gipfeln.
+++ 17.32 Uhr: Auf dem Corona-Gipfel wurden am Mittwoch weitreichende Lockerungen für Deutschland beschlossen – alles Wichtige im kompakten Überblick:
+++ 17.30 Uhr: Damit ist der Live-Ticker beendet. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
+++ 17.28 Uhr: Der nächste Corona-Gipfel findet am 17. März statt.
+++ 17.25 Uhr: Franziska Giffey erklärt auf Nachfrage, dass man auch weiterhin Überzeugungsarbeit beim Thema Impfen leisten müsse.
+++ 17.21 Uhr: Wüst ergänzt, dass das Statement des Expertenrates Grundlage sei. Er betont allerdings, dass es eine „Vielzahl an Gruppenanträge“ gebe – und keiner davon bislang eine Mehrheit habe. Das verkompliziere die Lage. „Wir sind noch nicht am Ende der Meinungsfindung.“
+++ 17.18 Uhr: Angesprochen auf die Corona-Impfpflicht betont Scholz, dass „man sich zutrauen sollte“ für die Maßnahme „eine Mehrheit zu bekommen“. Das gebiete die „Verantwortung“, die man gegenüber der Bevölkerung habe.
+++ 17.13 Uhr: Angesprochen auf die Frage, was nach dem 20. März für Regelungen gelten sollen, betont Scholz: „Abstand und Masken werden die wichtigsten Regeln sein.“ Zusätzlich wolle man die Grundlage für Bundesländer schaffen, auf lokale und regionale Hotspots spontan zu reagieren. Der Kanzler betont, dass die Corona-Impfpflicht vor allem für den Herbst und Winter wichtig sein werden.
+++ 17.12 Uhr: Die Statements sind beendet. Nun folgen Fragen von Journalistinnen und Journalisten.
+++ 17.09 Uhr: Giffey betont zudem, dass man weiterhin vorsichtig sein müsse. Dennoch sei „ein guter Tag“. Grundlage der heutigen Beschlüsse müsse nun die gesetzliche Grundlage, beschlossen durch den Bundestag, sein. Das hatte ebenfalls Kanzler Scholz hervorgehoben.
+++ 17.08 Uhr: Im Privatbereich wurden die Lockerungen der Beschlussvorlage beschlossen. Teil davon ist im ersten der drei Schritte, dass 2G im Einzelhandel aufgehoben wird, dafür gilt dort eine FFP2-Maskenpflicht.
+++ 17.06 Uhr: Nun spricht Franziska Giffey. Sie lobt den Beschluss des „Dreisprungs“. Damit meint sie offenbar den Lockerungsplan.
+++ 17.05 Uhr: Laut Wüst muss Deutschland „achtsam bleiben“, „um die ersten Schritte der Öffnung“ nicht zu gefährden, wie er betont. Der weitere Basisschutz von Maskenpflicht und Abstandsgebot sei weiterhin neben der Impfkampagne „der richtige Weg“.
+++ 17.03 Uhr: Wüst bedankt sich bei Kanzler Scholz dafür, dass er die Wünsche der Bundesländer ins Parlament tragen will. Als Beispiel nennt er den Genesenenstatus, der bereits im Vorfeld für Aufregung sorgte.
+++ 17.00 Uhr: Nun spricht NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. „Wir befinden uns jetzt in einer neuen Phase der Pandemie“, so Wüst. „Die Rücknahme der Grundrechtseingriffe ist möglich.“
+++ 16.58 Uhr: Scholz erklärt, dass die „Handlungsfähigkeit“ nach dem 20. März gegeben sein muss. Dafür müsse nun der Bundestag die gesetzliche Grundlage schaffen. Zudem müsse nun die Basis für eine „allgemeine Impfpflicht“ gelegt werden.
+++ 16.56 Uhr: Der Öffnungsplan in drei Schritten wurde laut Scholz beschlossen. Bis zum 20. März 2022 soll es schrittweise Lockerungen in Deutschland geben. Teil davon ist unter anderem der „Freedom Day“ Ende März. Scholz betont dennoch: „Die Pandemie ist noch nicht dabei.“
+++ 16.55 Uhr: Laut Scholz ist der „Scheitelpunkt“ der aktuellen Corona-Welle überschritten. Somit sind Lockerungen möglich, so der Kanzler. Eines der zentralen Ziele, „einen Lockdown zu vermeiden“, sei erreicht worden.
+++ 16.54 Uhr: Nun startet die Pressekonferenz. „Wir befinden uns an einem besonderen Tag“, leitet Bundeskanzler Olaf Scholz ein.
+++ 16.50 Uhr: Die Pressekonferenz des Corona-Gipfels verzögert sich weiter. Zahlreiche Kamerateams warten weiterhin auf Olaf Scholz sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer. Auf der PK soll es vor allem um den Zeitplan für Lockerungen und die damit verbundenen Corona-Regeln in Deutschland gehen.
+++ 16.39 Uhr: Das Podium des Corona-Gipfels ist bereitet. Demnächst soll die Pressekonferenz, unter anderem mit Bundeskanzler Olaf Scholz, starten.
+++ 16.30 Uhr: In wenigen Minuten wollen die Verantwortlichen von Bund und Ländern vor die Kameras treten, um die Ergebnisse des Gipfeltreffens vorzustellen. Vor wenigen Augenblicken wurde die erste Entscheidung bereits bekannt (s. Update v. 16.00 Uhr).
+++ 16.00 Uhr: Der erste Beschluss des Corona-Gipfels steht offenbar fest. Konkret geht es dabei um den Drei-Stufenplan für Lockerungen, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet.
Allerdings gibt es innerhalb der Ampel-Koalition Unstimmigkeiten, wie der Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen gesetzlich aufgefangen werden soll. Das berichtet der Tagesspiegel. Für die Zeit nach dem 20. März, der als „Freedom Day“ in Deutschland gelten könnte, war laut Bericht eigentlich eine Art Basisgesetz für etwaige Rückschläge, wie neue Corona-Wellen, vorgesehen. Dieses Gesetz sorgt in der Koalition offenbar für Diskussionen. Details dazu werden auf der Pressekonferenz erwartet.
+++ 15.50 Uhr: Neuigkeiten gib es in der Beschlussvorlage von 14.00 Uhr zum Genesenenstatus und dessen Laufzeit. Konkret heißt es im Papier, das unserer Redaktion vorliegt: „Die Länder halten eine Verlängerung des Genesenenstatus auf sechs Monate beziehungsweise auf neun Monate für doppelt Geimpfte für nötig.“ Bislang ist unklar, wie der Bund darauf reagiert. Bundeskanzler Scholz will sich im Nachgang der Beratungen dazu äußern.
+++ 15.00 Uhr: Der Corona-Gipfel ist in vollem Gange. Kurz vor der Beratung mit Bundeskanzler Olaf Scholz sollen sich die Länder bereits auf einen ersten Punkt geeinigt haben. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Die Änderung betrifft die Einstufung von Hochrisikogebieten. Angesichts der hohen Infektionszahlen sollen neue Kriterien und Maßstäbe zur Bewertung von Risikoregionen festgelegt werden.
„Mit Blick auf die neue Situation durch die Omikron-Variante und die auch in Deutschland hohen Inzidenzen ist es nicht gerechtfertigt, Länder vor allem wegen einer Inzidenz deutlich über 100 als Hochrisikogebiet einzustufen“, zitiert der Spiegel die Beschlussvorlage. Die bisherige Corona-Einreiseverordnung sei nicht mehr angemessen und würde das Gut der Reisefreiheit einschränken. „Damit würde vor allem auch das Reisen für Familien erleichtert, da Kinder unter 12 Jahren oft nicht geimpft sind und sie daher der Quarantäne nicht entgehen können. Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erwarten vom Bund eine rasche Anpassung der einschlägigen Regelungen“, heißt es in der neuen Vorlage.
+++ 14.15 Uhr: Im Vorfeld des Corona-Gipfels haben einige Bundesländer bereits Maßnahmen-Lockerungen beschlossen. Unter anderem lockerte Bayern die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene. Diese Lockerung ist laut Beschlussvorlage des Corona-Gipfels auch überregional vorgesehen. 2G statt 2G-Plus und 3G statt 2G wurde beispielsweise für den Kultur- und Sportbereich beschlossen. Diesen Schritt ging das Bundesland Bremen bereits am Montag. Dort wurde beispielsweise die 3G-Regel im Einzelhandel wieder eingeführt.
Zudem wurden neue Obergrenzen für das Publikum bei Großveranstaltungen definiert, ähnlich wie in Bayern. Auch in Mecklenburg-Vorpommern hat die Landesregierung bereits 3G im Einzelhandel eingeführt. In Hamburg wurden hingegen die Zugangsbeschränkungen für den Einzelhandel bereits komplett aufgehoben. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele für regionale Corona-Verordnungen. Auf dem Corona-Gipfel wollen sich Bund und Länder nun auf eine gemeinsame Linie und Strategie bei Lockerungen einigen.
+++ 13.00 Uhr: Die Grünen haben Bund und Länder davor gewarnt, bei den Beratungen über die Lockerung von Corona-Maßnahmen Kinder und Jugendliche außer Acht zu lassen. Diese „brauchen jetzt die Solidarität und den Schutz der Gesellschaft“, sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. „Das gilt für bessere Unterstützung bei psychosozialen Notlagen und durch die Pandemie verstärkte Depressionen und Ängste.“
Ebenso so nötig sei eine bessere Unterstützung von Eltern und Familien, wenn es um Kinderkrankengeld und Verdienstausfälle geht, sagte Haßelmann weiter. „Die Ministerpräsidentenkonferenz sollte sich auch mit der Lebenssituation und Perspektiven von Kindern, Jugendlichen und Familien befassen. Wir brauchen mehr Unterstützung und eine Sicherheitsperspektive für Kinder und Jugendliche.“
+++ 12.00 Uhr: Die Bundesländer-Runde hat ihre Beratungen aufgenommen. Unter anderem wird der Drei-Stufen-Plan für die Corona-Lockerungen debattiert. Ziel sind möglichst bundeseinheitliche Regeln.
+++ 11.20 Uhr: Die Grünen wollen – trotz zahlreicher geplanter Corona-Lockerungen – mehr Maßnahmen als die Maskenpflicht nach dem 20. März beibehalten. Der Tag gilt als Stichtag für einen „Freedom Day“ in Deutschland. „Ich gehe fest davon aus, dass wir mehr brauchen werden als die Maskenpflicht“, sagte Irene Mihalic, Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, am Mittwochmorgen in Berlin. Mihalic nannte Kitas, Schulen und weitere Bildungseinrichtungen als Beispiele für Orte, an welchen besondere Regeln nötig seien.
+++ 11.00 Uhr: In wenigen Minuten kommen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer zusammen, um vorab zu beraten. Anschließend sollen die Beratungen mit den Vertreterinnen und Vertretern des Bundes stattfinden. Geleitet wird der Corona-Gipfel von Kanzler Olaf Scholz.
+++ 10.30 Uhr: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat bereits am frühen Mittwochmorgen vor zu voreiligen Corona-Lockerungen gewarnt (s. Update v. 09.00 Uhr). Im „Frühstart“ bei Ntv legte er nach – und kritisierte den Alleingang von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezüglich des Genesenenstatus. „Ich bin nicht dafür, dass Herr Lauterbach das mit sich alleine ausmacht.“ Stattdessen sei eine gemeinsame Lösung mit den Bundesländern wünschenswert, so Wüst: „Wir sollten zu der alten Regelung zurückkehren, dass der Bundesrat zustimmungspflichtig ist.“
Dass die Kompetenz in dieser Frage zum Robert Koch-Institut verlagert wurde, sei eine Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums gewesen, betonte Wüst. „Das ist im Chaos geendet. Das geht so nicht. Wir brauchen da Klarheit und Verlässlichkeit. Die Menschen dürfen nicht weiter verunsichert werden.“
+++ 09.00 Uhr: Kurz vor Beginn des Corona-Gipfels am Mittwoch kursieren zahlreiche Meldungen zu möglichen Lockerungen in Deutschland. Insbesondere die zweite Beschlussvorlage der Bund-Länder-Beratungen, die unserer Redaktion vorliegt, befeuert diese (s. Update v. 15.02.2022, 23.00 Uhr).
Hendrik Hendrik Wüst geht das offenbar zu schnell. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen hat am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk vor voreiligen Lockerungen gewarnt. „Wir brauchen die Stufen, wir sollten nicht hopplahopp alles über Bord werfen, was sich in den letzten Monaten als Schutzmechanismus bewährt hat“, so Wüst. „Öffnung“ und „Achtsamkeit“ zu verbinden, müsse das Ziel sein. Als Basisschutz seien die Masken- und Abstandspflicht sowie die Tests wichtig, betonte er. „Wir sollten uns auch zwischen den Stufen immer mal 14 Tage Zeit nehmen und in beide Richtungen schauen, ob es gelingt oder ob es eben auch nicht gelungen ist, ob man vorsichtiger sein muss“, erklärte Wüst.
Update vom Mittwoch, 16.02.2022, 07.00 Uhr: Am heutigen Mittwoch (16.02.2022) treffen sich Bund und Länder erneut zu einem Corona-Gipfel, um das weitere Vorgehen in der Pandemie in Deutschland zu besprechen. Die Zeichen stehen jedoch ganz klar auf Lockerungen, das zeigt eine erste Beschlussvorlage, die unserer Redaktion vorliegt. In dieser ist vor allem von umfangreichen Lockerungen für private Treffen sowie von einer 3G-Regelung in Gastronomie die Rede. Auch sollen wieder Großveranstaltungen mit mehr Publikum möglich sein.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich allerdings unmittelbar vor der Bund-Länder-Runde gegen ein komplettes Zurückfahren der Corona-Auflagen positioniert. Es sei Zeit für Lockerungen mit Augenmaß, sagte Lauterbach der dpa. Die Möglichkeit für ein schnelles und flexibles Reagieren sei aber weiterhin nötig, da das Virus nicht sofort verschwinde. „Deswegen müssen wir das Infektionsschutzgesetz so formulieren, dass der Basisschutz gewährleistet bleibt und bei Bedarf ausgedehnt werden kann“, sagte Lauterbach. Auch nach dem 20. März soll dann mehr möglich sein, als nur „Maske und Abstand“.
Update vom Dienstag, 15.02.2022, 23.00 Uhr: Kurz vor dem Corona-Gipfel am Mittwoch (15.02.2022) bahnt sich eine Überraschung an. Wie aus einer ersten Beschlussvorlage hervorgegangen war, die unserer Redaktion vorliegt, soll es in Deutschland zahlreiche Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen geben. Jetzt ist durchsickert, dass sogar noch weiter gelockert werden könnte. Das geht aus einer neuen Beschlussvorlage hervor, die unserer Redaktion ebenfalls vorliegt.
Dem Bericht zufolge steht in dem zweiten Entwurf zum Thema der privaten Zusammenkünfte: „In einem ersten Schritt werden private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene wieder ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl möglich“. Im vorherigen Papier war noch von einer Obergrenze von 20 Personen die Rede. Derzeit dürfen sich zehn Menschen privat treffen.
Außerdem sollen laut Business Insider die Obergrenzen von Zuschauerinnen und Zuschauern bei Veranstaltungen erhöht werden. In Innenräumen soll demnach eine Maximal-Auslastung von 60 satt bisher 40 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität erlaubt sein. Auch die maximale Personenzahl wurde dem Bericht zufolge in der Beschlussvorlage erhöht: von 4000 auf 6000.
Erstmeldung vom Dienstag, 15.02.2022, 14.15 Uhr: Berlin – Ein neuer Corona-Gipfel steht auf der politischen Agenda. Die Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und der Bundesländer treffen sich am Mittwoch (16.02.2022) in Berlin, um über die nächsten Schritte Deutschlands in der Corona-Pandemie zu beraten.
Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt: Mitte Februar sollte laut den Prognosen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach* und RKI-Chef Lothar Wieler der Höhepunkt der Omikron-Welle* erreicht sein. Am Dienstag verkündete der Minister bei der Bild-Zeitung sogar, dass der „Höhepunkt überschritten“ sei. Tatsächlich sinken die Fallzahlen seit wenigen Tagen. Allerdings befinden sie sich nach wochenlanger Steigerung immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Ein Faktor, der in den vergangenen Monaten immer wieder durch Fachleute ins Spiel gebracht wurde, ist die Hospitalisierungsinzidenz, sprich: die Auslastung der Krankenhäuser und Kliniken. Die Lage auf den Intensivstationen ist weiterhin angespannt. Laut Daten des DIVI-Intensivregisters werden derzeit 2479 Covid-19-Patientinnen und -Patienten betreut (Stand: 15.02.2022).
Absehen von der Lage auf den Intensivstationen steigt die Impfquote in Deutschland: Mittlerweile sind laut Daten der Bundesregierung 74,9 Prozent (circa 62, 3 Millionen Menschen) zweifach gegen das Coronavirus geimpft. 55,6 Prozent (circa 46,2 Millionen Menschen) haben bereits ihre Booster-Impfung erhalten. Diese Tatsache rief im Vorfeld des Corona-Gipfels immer wieder Verantwortliche, die Lockerungen forderten, auf den Plan. Vor allem Vertreterinnen und Vertreter der FDP* fielen auf. Aber auch Bundeskanzler Olaf Scholz* und Vizekanzler Robert Habeck* äußerten sich dahingehend.
Die erste Beschlussvorlage der Bund-Länder-Beratungen, welche unserer Redaktion vorliegt, sieht weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen und Regeln* vor. Am 20. März 2022 – dem kalendarischen Frühlingsbeginn – sollen demnach „weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden“ können.
Die konkreten Maßnahmen welche laut der Beschlussvorlage des Corona-Gipfels beschlossen werden sollen nochmals im kompakten Überblick:
(tu/as/tvd/aa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.