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Vitali Klitschko mit Hoffnungs-Botschaft: Seit Kriegsbeginn fast 400 Babys in Kiew geboren

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Von: Monja Stolz

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Die zwei Klitschko-Brüder machen den Menschen mit Video-Botschaften aus Kiew Mut.
Die zwei Klitschko-Brüder machen den Menschen mit Video-Botschaften aus Kiew Mut. © Efrem Lukatsky/dpa

Seit Putins Angriff auf die Ukraine, scheint es stündlich neue schlechte Nachrichten zu geben. Jetzt machen die Klitschko-Brüder den Bürgern Mut.

Kiew – Bilder von zerstörten Häusern, Nachrichten von Angriffen auf Zivilisten – Die negativen Schlagzeilen aus dem Ukraine-Krieg überschlagen sich. Doch jetzt gibt es auch eine Hoffnungs-Botschaft: Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine sind in deren Hauptstadt Kiew beinahe 400 Kinder geboren worden. „199 Jungen und 191 Mädchen“, sagte Bürgermeister Vitali Klitschko in einer Videobotschaft vom Freitag.

Der ehemalige Boxer und sein Bruder Wladimir meldete sich aus einer Metrostation, um den Menschen Mut zuzusprechen und ein über die aktuelle Lage zu informieren: „Die Nacht verlief in der Hauptstadt ruhig. Mehrere Male arbeitete die Luftabwehr“, sagte der 50-jährige Vitali Klitschko. Immer noch würden Autos fahren, Lebensmittelgeschäfte und die Mehrzahl der kommunalen Apotheken seien offen. Der Bürgermeister appellierte an die Eigentümer privater Apotheken: „Öffnet sie. Das ist sehr wichtig.“ Die Kiewer müssten stundenlang vor den städtischen Apotheken in Schlangen für Medikamente anstehen.

Vitali Klitschko über Ukraine-Krieg: Kiew wird nicht aufgeben

Zugleich rief Klitschko die Menschen auf, sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten. „Ignoriert den Luftalarm nicht. Geht sofort in die Schutzräume!“, betonte der Bürgermeister. Die Stadt bereite sich weiter auf die Verteidigung vor. „Auf den Straßen sind mehr Kontrollpunkte, Betonblöcke, Panzersperren“, unterstrich Klitschko. Die Dreimillionenstadt, der eine Einkesselung durch russische Truppen droht, bereite sich weiter auf die Verteidigung vor. „Auf den Straßen sind mehr Kontrollpunkte, Betonblöcke, Panzersperren“, sagte Klitschko in der Videobotschaft. Kiew werde nicht aufgegeben.

Kürzlich wurden die Klitschko-Brüder und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von einem Bundeswehr-Oberst bei Stern TV als „heldenhaft“ gehuldigt. (Monja Stolz mit dpa)

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