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Erste Kreuzchen gemacht: Briefwahlbüro im Kasseler Rathaus eröffnet

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Von: Andreas Hermann

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Sie war am Montag eine der ersten Wählerinnen in der Stadt Kassel: Dr. Ariane Garlichs. Sie erkundigte sich vor ihrer Stimmabgabe in einer der acht Wahlkabinen im Bürgersaal bei den Briefwahlbüro-Mitarbeitern Alexander Gros und Büsra Canbay. Foto: Hermann
Sie war am Montag eine der ersten Wählerinnen in der Stadt Kassel: Dr. Ariane Garlichs. Sie erkundigte sich vor ihrer Stimmabgabe in einer der acht Wahlkabinen im Bürgersaal bei den Briefwahlbüro-Mitarbeitern Alexander Gros und Büsra Canbay. Foto: Hermann

Kassel. Bis zur Kommunalwahl am 6. März sind es noch knapp sechs Wochen. In der Stadt Kassel haben am Montag schon die ersten der insgesamt 152.000 Wahlberechtigten ihre Stimme für die Stadtverordnetenversammlung und die Ortsbeiräte abgegeben.

Das seit Montag um 8 Uhr im Rathaus geöffnete Briefwahlbüro macht’s möglich.

Zum Briefwahlbüro wurde der Bürgersaal umfunktioniert. Dort können Wahlberechtigte ihre Unterlagen für die Briefwahl abholen oder aber gleich ihre Kreuzchen in einer der acht Wahlkabinen machen. Vorausgesetzt, sie haben einen Ausweis dabei.

Der Andrang war am Eröffnungstag verhalten. Wie Arthur Costigliola, der Leiter des Briefwahlbüros, berichtete, seien viele Anträge per E-Mail und Online-Formular eingegangen, vereinzelt sei auch bereits gewählt worden.

Der erste Interessent kam gegen 9 Uhr in den Bürgersaal, um seine Unterlagen mitzunehmen. Bis zum Mittag hatte etwa eine Handvoll Kasseler die Stimme zur Kommunalwahl abgegeben. Costigliola zeigte sich über die Zurückhaltung nicht verwundert. Bislang seien nicht einmal die Wahlbenachrichtigungen verschickt worden. Diese sollen den Wahlberechtigten bis 13. Februar zugesandt werden. Wer bis 14. Februar noch keine Benachrichtigung hat, sollte sich unter Rufnummer 787 8510 erkundigen, ob er im Wählerverzeichnis eingetragen ist und sich gegebenenfalls nachtragen lassen.

Als eine der ersten Wählerinnen nahm am Montag Dr. Ariane Garlichs das Angebot des Briefwahlbüros wahr. Die Mitarbeiter Alexander Gros und Büsra Canbay händigten die großformatigen Stimmzettel aus und erläuterten kurz die Möglichkeiten des Panaschierens und Kumulierens und den Verzicht darauf.

Briefwahl ist bis 4. März möglich. Bei der Kommunalwahl 2011 wurden 13 771 Briefwähler gezählt. Mit einer ähnlichen hohen Zahl rechnet die Stadt auch diesmal.

Hintergrund: Wer wählen darf

Das aktive Wahlrecht besitzt jeder Deutsche und EU-Bürger, der am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten mit Hauptwohnsitz in Kassel gemeldet ist.

Wer sich nach dem 6. Dezember 2015 mit Hauptwohnsitz in Kassel anmeldet, ist nicht wahlberechtigt. Wer nach dem 6. Dezember in Kassel in einen anderen Stadtteil umgezogen ist oder umzieht, darf nur die Stadtverordneten wählen, nicht aber den Ortsbeirat.

Hintergrund: Hier gibt’s die Wahlunterlagen

Unterlagen zur Briefwahl gibt es im Briefwahlbüro im Rathaus (Bürgersaal) sowie per Post, E-Mail und Online-Formular. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung kann der Antrag auf Briefwahl ausgefüllt, unterschrieben und im frankierten Umschlag an die Stadt Kassel, Bürgeramt/Wahlen, Obere Königsstraße 8, 34117 Kassel, geschickt werden. Anträge können per E-Mail an briefwahl@kassel.de und per Online-Formular auf www.stadt-kassel.de/politik/wahlen/kommunalwahl/) gestellt werden.

Die Briefwahlunterlagen werden dann an die Wohnungs- oder Urlaubsanschrift zugestellt.

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