Innen: Nancy Faeser
Gesundheit: Karl Lauterbach
Arbeit: Hubertus Heil
Entwicklung: Svenja Schulze
Verteidigung: Christine Lambrecht
Kanzleramt: Wolfgang Schmidt
Erstmeldung: Berlin - Der Name von Andrea Nahles tauchte zuletzt wieder öfter auf*. Die frühere SPD*-Vorsitzende hatte sich zwar schon aus der Politik verabschiedet. Doch wenn nun bald Olaf Scholz* zum Kanzler gewählt werden sollte, könnte sie in dessen Regierung wieder eine Rolle spielen.
Ministerin wird sie aber nach aktuellem Stand der Informationen nicht, wollte sie offenbar auch gar nicht. Offiziell will sich die SPD sowie erst Anfang der Nikolauswoche äußern. Doch es gibt schon einen Medienbericht über Personalien. So berichtet die Bild am Sonntag, dass Nahles die neue Chefin der Bundesagentur für Arbeit werden soll. Amtsinhaber Detlef Scheele wolle nicht weitermachen, sein Vertrag läuft laut Bild am 1. April aus. Dann könnte auch Nahles spätestens starten.
Der Job ist unter anderem deshalb wichtig in der neuen Scholz-Regierung, weil Hartz IV zum „Bürgergeld“ werden soll. Bei dieser Reform gibt es viel zu tun. Ganz so einfach bekäme Nahles diesen Posten aber nicht: Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit muss sie vorschlagen, dann müsste das Bundeskabinett zustimmen. Auf Bild-Anfrage lies Nahles ausrichten, sie werde sich zu den Personalspekulationen der letzten Tage nicht äußern. Seit August 2020 ist sie Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation.
Mit Spannung wird erwartet, wen die SPD in die Regierung schickt. Karl Lauterbach wird dabei immer wieder erwähnt* und von vielen gefordert. Doch seine Chancen auf das Gesundheitsministerin, das die SPD bekommt, scheinen schlecht zu stehen. Die Bild schreibt nun auch, er könnte stattdessen Chef des Corona-Expertenrats im Kanzleramt werden. Offizielles dazu wird man wohl auch erst am Montag (6. Dezember) wissen. (cibo) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.