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Kinder legen Blumen vor ukrainische Botschaft: Putin lässt sie verhaften

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Von: Alina Schröder

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Blumen vor der ukrainischen Botschaft in Moskau am 24.02.2022: Mehrere Kinder zwischen sieben und elf Jahren sollen zusammen mit ihren Müttern festgenommen worden sein, weil sie Blumen vor die ukrainische Botschaft gelegt hatten.
Blumen vor der ukrainischen Botschaft in Moskau am 24.02.2022: Mehrere Kinder zwischen sieben und elf Jahren sollen zusammen mit ihren Müttern festgenommen worden sein, weil sie Blumen vor die ukrainische Botschaft gelegt hatten. © Maria Devakhina/Imago

Entsetzen über Szenen aus Moskau: Mehrere Kinder werden festgenommen, weil sie mit ihren Müttern Blumen für die Ukraine ablegen.

Moskau – Um Solidarität mit der Ukraine und den Kriegsopfern zu zeigen, finden weltweit Friedensproteste sowie Mahnwachen statt. Auch in Russland zeigen Zivilistinnen und Zivilisten ihre Anteilnahme, was der russische Präsident Wladimir Putin* allerdings nicht duldet.

Zahlreiche Menschen wurden bereits auf Demonstrationen gegen den Ukraine-Krieg in verschiedenen Städten Russlands festgenommen. Auch für Kinder gibt es keine Ausnahme, wie Bilder aus sozialen Netzwerken zeigen.

Moskau: Kinder legen Blumen vor Botschaft der Ukraine – und werden festgenommen

Auf Twitter und Instagram sorgen derzeit Szenen für Entsetzen, die russische Kinder hinter Gittern zeigen. Eine ukrainisch-amerikanische Investigativ-Journalistin postete diese und machte somit darauf aufmerksam.

Einem Bericht der unabhängigen russischen Zeitung Nowaja Gaseta aus Moskau zufolge wurden demnach mehrere Kinder zwischen sieben und elf Jahren zusammen mit ihren Müttern festgenommen, weil sie Blumen vor die ukrainische Botschaft in Moskau gelegt hatten. Dabei hielten sie unter anderem Schilder mit den Aufschriften „Nein zum Krieg“ oder „Stoppt den Krieg“ in den Händen.

Krieg in der Ukraine: Putin stößt auf Protest und Widerstand

Doch auch solche friedlichen Proteste werden umgehend streng geahndet. Die Kinder seien direkt von den Strafverfolgungsbehörden festgenommen und in einem Polizeiwagen festgehalten worden.

Putins Armee stößt im Krieg auf den starken Widerstand der ukrainischen Truppen und zivilen Bevölkerung. Die Verluste aufseiten Russlands sind in der Ukraine inzwischen enorm: Mehr als 5000 Soldaten sollen bereits im Krieg ums Leben gekommen sein. Doch die Russen rücken weiter vor und haben es besonders auf die Hauptstadt Kiew sowie den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi abgesehen. (as) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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