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Ajax Amsterdam und Celtic Glasgow haben wieder einmal überzeugt

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Von: Lea-Sophie Mollus

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Jubel auf beiden Seiten: Ajax Amsterdam (links) und Celtic Glasgow gehen siegreich aus ihren nationalen Meisterschaften hervor. Georgios Giakoumakis (rechts) hat für Celtic das entscheidende Tor geschossen.
Jubel auf beiden Seiten: Ajax Amsterdam (links) und Celtic Glasgow gehen siegreich aus ihren nationalen Meisterschaften hervor. Georgios Giakoumakis (rechts) hat für Celtic das entscheidende Tor geschossen. © Olaf Kraak/anp/afp

Ajax Amsterdam und Celtic Glasgow sind namhafte Mannschaften mit langen Erfolgsgeschichten. Für großes Aufsehen sorgen aber auch häufige Spielerwechsel und beachtliche Fan-Gemeinden.

Ajax

Aus sportlicher Sicht läuft’s in Amsterdam: Am Mittwoch hat sich Ajax zum 36. Mal vorzeitig die Krone der Eredivisie aufgesetzt und damit zum dritten Mal in Folge die niederländische Meisterschaft gewonnen. Mehr als die Hälfte der 64 Titel seit 1956 gingen also an die Ajaciden.

„Talentschmiede“ ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Ajax fällt, Mannschaften mit Schlagkraft sind jedoch nicht von langer Dauer: Top-Spieler werden häufig von finanzstärkeren Klubs abgeworben.

Die Gerüchteküche brodelt

Noch größer als der Verlust eines Top-Spielers ist wohl der von Trainer Erik ten Hag. Der 52-Jährige verlässt das Team nach fünf Jahren, drei Meistertiteln, zwei Pokalsiegen sowie einem Einzug ins Halbfinale der Champions League und wechselt zu Manchester United. Sein Nachfolger wird Alfred Schreuder, wie Ajax am Donnerstag mitteilte. Der 49-Jährige trainierte bereits Hoffenheim und Brügge und war Co-Trainer beim FC Barcelona.

Ein weiterer schwerer Verlust: Noussair Mazraoui wechselt zum FC Bayern München. Wie es aktuell aussieht, tut es ihm Ryan Gravenberch gleich. Von offizieller Seite aus wurde das zwar nicht bestätigt, Teamkollege Kenneth Taylor hat sich jedoch in einem Video von Ajax-TV auf Twitter verplappert.

Und auch um Jurrien Timber und Sébastien Haller brodelt die Gerüchteküche: die Gespräche zwischen Timber und Bayern laufen bereits, Haller wird als heißer Kandidat für die Nachfolge von Erling Haarland beim BVB gehandelt.

Celtic

52 mal . schottischer Meister: Damit kann sich Celtic Glasgow aktuell rühmen. Die „Bhoys“, so der Spitzname, sind seit 31 Ligaspielen ungeschlagen und haben in der gesamten Saison nur dreimal verloren. Der Grieche Georgios Giakoumakis, der die Schotten mit seinem Treffer zum Meister machte, ist mit 15 Saisontoren Top-Scorer des Teams.

Georgios Giakoumakis, Celtic Glasgow
Georgios Giakoumakis, Celtic Glasgow © Andrew Milligan

Mit den Glasgow Rangers verbindet Celtic eine der erbittertsten Rivalitäten des Fußballs: Es stehen sich Katholiken und Protestanten, irische und britische Identitäsgefühle sowie Arbeiter und Akademiker gegenüber.

Zudem ist die immense Anhängerschaft von Celtic bemerkenswert: Mit fast 60 000 Zuschauern weisen sie nach Arsenal und Manchester United den dritthöchsten Zuschauerschnitt aller britischen Vereine auf.

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