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Bayern-Serie hält auch bei der BG Göttingen

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BG-Serbe Mihajlo Andric (Mitte) im Kampf um den Ball mit Münchens Dangubic und Jovic. © Hubert Jelinek/gsd

Göttingen. „Ärgerlich war, dass wir schon nach dem ersten Viertel mit zehn Punkten hinten gelegen haben“, meinte Stephan Haukohl nach der 71:84-Niederlage der BG Göttingen gegen den Spitzenreiter.

Der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga Bayern München blieb damit auch im 16. Saisonspiel ungeschlagen.

Nicht nur Göttingens Stephan Haukohl hatte Pech mit seinen Dreiern, alle vier gingen daneben. Auch seine Mitspieler beteiligten sich kräftig an den Fehlwürfen jenseits des Perimeters. „Wir haben aber gut mitgespielt, waren gut eingestellt und haben defensiv solide gestanden. Aber gegen die Bayern braucht man schon einen Sahnetag, um sie schlagen zu können“, meinte Haukohl. 

Göttingen will aus dem Spiel lernen

Dennoch dürften die Zuschauer nicht unzufrieden nach Hause gegangen sein, mussten die Veilchen doch mit dem Handicap des Ausfalls von Center Darius Carter, der sich im Training einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, ins Spiel gehen. Allerdings machte sich Carters Fehlen nicht unbedingt unter den beiden Körben bemerkbar, immerhin gewannen die Göttinger die Reboundstatistik mit 32 zu 28.

„Wir müssen aus dem Spiel lernen. In der Defense mussten wir präzise sein, doch wir kannten unsere Rotation sehr gut. Wir müssen allerdings noch besser werden“, sagte Göttingens mit 19 Punkten bester Werfer Derek Willis. BG-Trainer Johan Roijakkers fehlte hingegen „ein bisschen Energie und Enthusiasmus, um vielleicht das Spiel noch eng zu gestalten. Aber es ist ein gutes Ergebnis für uns“.

Am Samstag kommt Alba Berlin

Keine Frage, auch in Göttingen zeigte der Klassenprimus seine Stärke. Denn immer wenn die BG drauf und dran war, den Rückstand auf einstellig zu stellen, zogen die Bayern an, auch wenn man das Gefühl nicht los wurde, dass sie eben nur das Nötigste taten, um sich den Gegner vom Leibe zu halten. Münchens Trainer Dejan Radonjic begründete die zeitweilige Zurückhaltung seiner Stars so: „Es ist wichtig für uns, die Einsatzzeiten unserer Spieler so zu verteilen, weil wir in diesen Tagen und Wochen einen schweren Spielplan haben.“

Ob Carter bereits mit Gesichtsmaske am kommenden Samstag gegen Alba Berlin spielen kann, ist nicht sicher. Er selbst geht von einer Pause von einer Woche aus, sein Trainer vermutet eine Pause von zwei Wochen. Gleichwohl sind die Bayern und auch der kommende Gegner aus der Bundeshauptstadt nicht die Teams, gegen die die Veilchen Punkte für den Klassenerhalt einplanen können. Was sagte Willis noch? „Wir müssen aus dem Spiel gegen Bayern lernen.“  wg/gsd

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