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BG Göttingen: Gegen die Eisbären muss ein Sieg her

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Einer macht sich ganz lang: Darius Carter (Mitte) von der BG Göttingen fischt mit dem Arm hinter dem Ball her. Rechts neben ihm Braunschweigs Ex-Veilchen Scott Eatherton (43) und der BGer Dominic Lockhart (3). © Hubert Jelinek/gsd

Göttingen – Es ist das Duell der Verlierer: Die BG Göttingen hat die vergangenen neun Spiele in der Basketball-Bundesliga (plus das Pokal-Match gegen Bamberg) verloren.

Die Eisbären Bremerhaven gingen zuletzt achtmal als Verlierer vom Parkett.  Am Samstag (20.30 Uhr) treffen die beiden Teams im Nord-Duell aufeinander. Eine Serie wird auf alle Fälle reißen. Nicht nur für die Veilchen ist es schon das erste Schlüsselspiel. Gibt es die zehnte Punktspiel-Pleite in Folge, drohen ganz schwierige Zeiten. Denn nach der Bremerhaven-Partie geht es in Gießen, gegen München, gegen Berlin, in Bamberg, in München und in Würzburg bei einem Heimspiel-losen Februar weiter. Ein Kracher nach dem anderen – und eher geringe Aussichten auf einen Erfolg. Also: Gegen die zuletzt ebenso wie die BG stark strauchelnden Eisbären zählt nur ein Sieg. Sonst wird’s finster bei den Veilchen.

„Ein Sieg würde uns unheimlich guttun“, sagt denn auch BG-Geschäftsführer Frank Meinertshagen deutlich. Auch er weiß natürlich um die sportlich unbefriedigende Lage. „Wir haben uns in ein Loch gespielt“, gibt er zu. Da wieder herauszukommen, ist alles andere als leicht. Meinertshagen: „Die Spieler waren nach der Niederlage gegen Braunschweig sehr gefrustet. Aber die Stimmung ist noch positiv.“

Von einem „doppelt wichtigen Spiel“ spricht auch Stephan Haukohl. Die Begriffe „Schicksalsspiel“ oder „Schlüsselspiel“ hört er nicht so gern. „Wir müssen uns unsere Siege erarbeiten.“ Kämpferisch gibt sich Joanic Grüttner, der zuletzt mit guter Defensive aufwartete: „Wir werden mit der richtigen Einstellung herauskommen.“

Das wäre sicherlich gut, doch knappe Niederlagen wie gegen Bamberg (77:78) im Punktspiel und zuletzt gegen Braunschweig (76:80) schlagen bei allen Beteiligten aufs Gemüt. Sie können frustrieren und demoralisieren. Den möglichen Sieg, die mögliche Überraschung in Reichweite – und dann klappt es eben doch nicht. Zermürbend. Nicht leicht, die nötige Fokussierung und Motivation aufrecht zu erhalten.

Ähnlich ist die Lage bei den Eisbären, die nur einen Sieg hinter der BG liegen und sie mit einem Erfolg in der S-Arena überholen kann. Auch sie zeigten zuletzt durchaus gute Partien, belohnten sich aber nicht. Top-Spieler Chris Warren (2017 mit Nanterre/Frankreich Europa Cup-Sieger) kommt auf 16,3 Punkte pro Spiel, Aufbau-Kollege Elston Turner auf 13,1 und 2,11 m-Center Keith Benson auf 12,4. Doch auch der Trainerwechsel von Arne Woltmann zu Dan Panaggio (siehe Extra-Text) hat bei den Eisbären keinen sportlichen Aufschwung nach sich gezogen.  haz/gsd

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