1. Startseite
  2. Sport
  3. BG Göttingen

BG Göttingen hat noch eine Rechnung offen gegen Bayreuth

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Einfach weiterjubeln! Göttingens Harald Frey, Göttingens Stephen Brown und Göttingens Kamar Baldwin klatschen sich ab nach dem Heimsieg gegen Chemnitz.
Einfach weiterjubeln! Göttingens Harald Frey, Göttingens Stephen Brown und Göttingens Kamar Baldwin klatschen sich ab nach dem Heimsieg gegen Chemnitz. © Hubert Jelinek/gsd

An dieses Auswärtsspiel hat die BG Göttingen keine guten Erinnerungen: Am 5. Januar traten die Veilchen in der Basketball-Bundesliga bei medi Bayreuth, führten lange und verloren am Ende noch mit 72:75

Göttingen – Das war erste von den drei Spielen, dass das Team von Trainer Roel Moors in der Crunch-Time verpatzte (wie danach noch in Chemnitz und Ludwigsburg).

Dass da nun am Samstag (18 Uhr) in der S-Arena beim Rückspiel noch eine Rechnung offen ist, versteht sich von selbst.

Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen und Platz elf kratzen die Oberfranken derzeit an den Playoffs. Bemerkenswert, denn wohl keine andere Mannschaft in der BBL war dermaßen gehandicapt durch Coronafälle und Verletzungen wie das Team von Trainer Raoul Korner. Immer wieder fielen wichtige Spieler aus wie zum Beispiel „Mister Bayreuth“ Bastian Doreth oder Cameron Wells, dem eine Herzmuskelentzündung wohl als Folge von Corona lange zu schaffen machte.

Bei der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Gießen trat das Korner-Team mit nur acht Spielern an, gerade so viele, um einer Strafe zu entgehen. Marcus Thornton (Finger gebrochen), Andreas Seifarth, Martynas Sajus, der Ex-BGer Terry Allen (alle Corona) – sie alle waren nicht einsatzfähig.

„Weil wir nicht wissen, wer bei den Bayreuthern dabei sein wird oder nicht, ist es natürlich schwierig mit der Vorbereitung“, sagte Trainer Roel Moors am Freitagnachmittag. „Wir müssen uns daher auf unser Spiel konzentrieren. Für uns ist jetzt jedes Spiel wichtig.“ Moors spielt damit darauf an, dass die Veilchen durch die Siege gegen Chemnitz und in Frankfurt noch heißer in den Kampf um die Playoff-Plätze eingestiegen sind.

Die große Stärke der BG dabei: „Wir sind nicht von einem oder zwei Spielern abhängig.“ War gegen Chemnitz noch Stephen Brown der „Man of the Match“, so überzeugte in Frankfurt wieder „Back-up-Pointguard“ Frey auf der Spielmacher-Position. Und obendrein zahlt sich jetzt schon die letzte Nachverpflichtung von Nate Grimes aus, der nun für Kamp neben Philipp Hartwich auf den „Big Man“-Positionen einspringen kann.

Weil nämlich auch der BG-Kader nicht komplett ist. „Harper Kamp fällt zwei bis drei Wochen aus“, berichtete Moors von Muskel- und Hüftproblemen des Deutsch-Amerikaners. Harald Frey ist soweit wieder fit, was er in Frankfurt mit starken 18 Punkten auch bei seinem dritten BG-Einsatz unter Beweis stellte.

Bleibt gegen Bayreuth abzuwarten, wie sich der Zuschauer-Zuspruch entwickelt. Die 2013 Fans gegen Chemnitz waren gut, sie sind aber noch auf 2600 zugelassene Fans ausbaufähig.

.  Das für Sonntag angesetzte NBBL-Spiel der BG-Juniors gegen die TenneT young heroes Bayreuth wird wegen Corona-Infektionen beim Gegner auf einen späteren Termin verlegt.  (haz/gsd-nh)

Auch interessant

Kommentare