flippo Baskets Göttingen gegen Halle heiß auf den Sieges-Viererpack

Aller guten Dinge sind drei – für die flippo Baskets BG 74 Göttingen kann es nach dem kommenden Wochenende jedoch heißen: Aller guten Dinge sind vier.
Göttingen – Denn nach drei Siegen in Serie strebt das Team von Trainer Goran Lojo am Sonntag um 16 Uhr im Heimspiel in der FKG-Sporthalle gegen die Gisa Lions SV Halle den vierten Sieg in Folge und damit auch ein positives Punkteverhältnis von 12:10 an.
Baskets-Geschäftsführer Richard Crowder geht davon aus, dass seine Tochter Jennifer trotz zwei lädierter Finger gegen die Hallenserinnen spielen wird. „Da muss schon viel Schlimmeres passieren, dass Jenny nicht spielt“, sagt Crowder. Auf seine Spielmacherin und deutsche Nationalspielerin kann auch Lojo nicht verzichten, sie ist der Kopf des Teams.
Die englische Nationalspielerin in der Göttinger Mannschaft, Centerin Samantha Roscoe, die in den letzten drei Spielen beständig gepunktet und so ihren Hänger überwunden hat, plagt sich mit Knöchelproblemen herum, wird aber wie auch die 26-jährige Kroatin Ruzica Dzankic (Rückenprobleme) auf die Zähne beißen. Immer besser in Schwung bei den Baskets kommt auch die 27-jährige Kroatin Ivana Blazevic, der bei den Angels in Nördlingen beim doch etwas überraschenden 62:52-Sieg ein Double-Double (10 Punkte, 14 Rebounds) gelang. Unwahrscheinlich allerdings, dass die 35-jährige Kroatin Monika Bosilj, die bereits gegen die Angels gefehlt hat, spielen kann. Vor einem Jahr ist sie am Kreuzband operiert worden. Möglicherweise stellt sich heute nach einer Untersuchung heraus, dass es da noch etwas nachzuoperieren gibt.
Das Hinspiel hatten die Göttingerinnen in Sachsen-Anhalt mit 71:64 für sich entschieden. Dabei ragten Roscoe mit 20 Punkten und einem Double-Double (10 Rebounds) und Dzankic mit 19 Punkten heraus.
Nicht dabei war damals für die Lions die Griechin Styliani Fouraki, die erst im Dezember letzten Jahres nachverpflichtet wurde und sofort gewaltig einschlug. Sie ist bei den Hallenserinnen inzwischen die überragende Spielerin mit 18,2 Punkten und elf Rebounds im Schnitt pro Spiel. Mit Klaudia Grudzien kehrt eine ehemalige BGerin an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Sie kommt auf sechs Punkte und und 6,2 Rebounds im Schnitt pro Partie. Neben Fouraki schafft einzig noch die Tschechin Barbora Kasparkova einen zweistelligen Punkteschnitt pro Spiel von 11,2.
Bei einem Sieg der Baskets rücken die Playoffs – acht Teams erreichen diese – immer näher, denn dann hätten die flippos auf Rang neun bereits einen Vorsprung von acht Punkten. (wg/gsd)