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flippo Baskets: Südtour von 767 Kilometern nach Nördlingen

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Seit Wochen in starker Form: Göttingens Jennifer Crowder (am Ball) gegen Saarlouis’ Klara Brichacova peilt mit ihrem Team den dritten Sieg in Folge an.
Seit Wochen in starker Form: Göttingens Jennifer Crowder (am Ball) gegen Saarlouis’ Klara Brichacova peilt mit ihrem Team den dritten Sieg in Folge an. © Hubert Jelinek/gsd

Schwimmen die flippo Baskets BG 74 Göttingen in der Basketball-Bundesliga der Frauen auch in Nördlingen auf ihrer derzeitigen Erfolgswelle weiter?

Göttingen – Nach zwei überzeugenden Heimsiegen – 93:73 gegen die GiroLive Panthers Osnabrück und 81:46 gegen die Royals Saarlouis – will das Team von Trainer Goran Lojo am Sonntag um 16 Uhr auch beim punktgleichen Tabellensechsten XCYDE Angels den fünften Saisonerfolg einfahren. Immerhin soll die Fahrstrecke von insgesamt knapp 800 Kilometer nicht umsonst gewesen sein.

Im Übrigen ist diese Begegnung gegen Nördlingen der Auftakt zur Rückrunde. Allerdings müssen aus der Hinrunde coronabedingt noch insgesamt zwölf Partien nachgeholt werden. Somit bildet die Tabelle derzeit noch ein großes Zerrbild ab. Nördlingen hat aufgrund von Coronafällen vier, die flippo Baskets noch zwei Nachholspiele, die mittlerweile so gut wie terminiert sind und am Donnerstag, den 11. Februar, zuhause gegen Nördlingen und am Mittwoch, den 17. Februar, beim BC Marburg ausgetragen werden sollen.

„Nördlingen hat ein starkes Team. Insbesondere in der eigenen Halle sind sie nur schwer zu schlagen. Im Training wird bei uns aber hervorragend gearbeitet“, zeigt sich Lojo optimistisch gegen ein Team, das zuhause allerdings noch keine Punkte abgegeben hat. Im Viertelfinale des DBBL-Pokals setzte es für die Angels am Dreikönigstag allerdings eine herbe 65:94-Niederlage beim Tabellendrittletzten USC Heidelberg.

Nicht mehr dabei war jedoch die US-Amerikanerin Kelly Campbell, bisherige Topscorerin der Nördlingerinnen mit 15 Punkten, 7,5 Rebounds und 6 Assists pro Spiel. Sie ist auf eigenen Wunsch in ihre Heimat zurückgekehrt. Der Ersatz, den die Angels für Campbell geholt haben, ihre Landsfrau Laken James, konnte in den beiden Spielen noch nicht überzeugen. Etwas überraschend erscheint, dass keine Ausländerin, sondern die Deutsche Anneke Schlüter mit 16,5 Punkten pro Partie Topscorerin bei den Gastgeberinnen ist. Zu beachten ist auch noch Laura Geiselsöder, die Schwester der deutschen Nationalspielerin Luisa, die ihr Geld in der WNBA in den USA bei den Dallas Wings verdient.

Bange machen gilt allerdings für die Göttingerinnen keinesfalls. Denn derzeit sind die Spielerinnen von Goran Lojo auf Erfolg gepolt. Mit der deutschen Nationalspielerin Jennifer Crowder dürften die Baskets die wohl derzeit erfolgreichste Spielmacherin in ihren Reihen haben. Hinzu kommt die englische Nationalspielerin Samantha Roscoe, die sich in den letzten Spielen enorm gesteigert hat. Gegen Saarlouis erzielte sie 14, gegen Osnabrück gar 23 Punkte.  (wg/gsd)

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