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Freitag in Heidelberg: Wie kommt die BG Göttingen aus 3,5 Wochen Pause?

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Von: Helmut Anschütz

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Die 29-Punkte-Gala vom Kapitän im Hinspiel: Göttingens Harper Kamp (am Ball) gegen Heidelbergs Ex-Göttinger Elias Lasisi (rechts). Links im Hintergrund Maximilian Ugrai und Bennet Hundt.
Die 29-Punkte-Gala vom Kapitän im Hinspiel: Göttingens Harper Kamp (am Ball) gegen Heidelbergs Ex-Göttinger Elias Lasisi (rechts). Links im Hintergrund Maximilian Ugrai und Bennet Hundt. © Hubert Jelinek/gsd

Eigentlich sollte bei der BG Göttingen das sportliche Comeback nach dreieinhalb Wochen Spielpause in der Basketball-Bundesliga im Vordergrund stehen.

Am Freitag (19 Uhr) sind die Veilchen in ihrem bereits 13. Auswärtsspiel der Saison bei den MLP Academics Heidelberg zu Gast. Doch der Wirbel um die Lizenz-Erteilung (siehe Extra-Bericht) hat den sportlichen Aspekt zumindest teilweise überlagert.

So bleibt sportlich vor allem die Frage: Wie kommt die BG aus der zu diesem Saisonzeitpunkt ungewöhnlich langen Pause? Wie schnell kommen die Veilchen wieder in ihren zuvor gezeigten Erfolgsrhythmus? Drei Siege gab es zuletzt in Chemnitz und davor in der Lokhalle gegen Crailsheim und eben jene Heidelberger (87:81). Dem Göttinger Erfolg stehen fünf Niederlagen in Folge der Heidelberger gegenüber, die mit fünf Siegen und fünf Pleiten zuhause eine durchwachsene Bilanz aufweisen.

Nur 30 Tage nach dem Auftritt in der Lokhalle steigt nun das zweite Duell zwischen beiden Mannschaften.

Vor Monatsfrist feierte vor allem BG-Kapitän Harper Kamp seine Sternstunde mit der Karriere-Bestmarke von 29 Punkten gegen Heidelbergs drei Ex-BGer Akeem Vargas, Elias Lasisi und Bennet Hundt. Ex-Veilchen-Kapitän Vargas fehlte den Academics zuletzt wegen Knieproblemen. „Wir hatten einen schwierigen Anfang, haben das Spiel dann aber kontrolliert“, erinnert sich BG-Coach Roel Moors. „Heidelberg fehlte ein bisschen Konstanz.“ Die Kurpfälzer kassieren mit 92 Zählern die meisten Punkte aller BBL-Teams und weisen die schlechteste Dreier-Quote der Liga auf.

Vor der deutlichen 87:111-Pleite in Ludwigsburg holte Heidelberg-Coach Joonas Iisalo mit dem Australier Jack McVeigh (17 Punkte) noch einen Neuzugang. „Er ist ein sehr guter Werfer, der das Feld weit macht. Er gibt dem Team mehr Dynamik und Mobilität“, sagt BG-Co-Trainer Olivier Foucart.

In der Lokhalle, in der Geno Crandall beim Hinspiel knapp ein „Triple-Double“ verpasste (13 Punkte, je neun Rebounds und Assists), fehlte der BG Mark Smith. „Es war hart, nicht spielen zu können“, so der Topscorer, der nun wieder dabei ist und kein Problem in dem fehlenden Rhythmus seines Teams sieht.

Übrigens: Nach dem Heidelberg-Spiel haben die Veilchen schon wieder zwei Wochen Pause bis zu Auswärtsspiel Nummer 14 beim MBC in Weißenfels am 25. März, an dem die drei Bomben neben der S-Arena beseitigt werden sollen.  (haz/gsd-nh)

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