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Mini-Polster sorgt für Ruhe bei der BG Göttingen

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Jubel mit Helden und Verletzten: Links Darius Carter, hinten Dennis Kramer (mit Glatze), ganz vorn Kapitän Michael Stockton und rechts halb verdeckt Joanic Grüttner nach dem 91:85-Coup gegen Berlin. © HUBERT JElINEK/GSD

Göttingen – Nach dem grandiosen 91:85 gegen Alba Berlin ist bei der BG Göttingen nach der Begeisterung über diesen unerwarteten Coup langsam wieder Nüchternheit eingekehrt. Wir beleuchten verschiedene Aspekte.

Die schlechte Nachricht zuerst. Bitter für die BG-Fans: Nach dem Alba-Sieg haben die Veilchen jetzt fünf Wochen kein Heimspiel. Der Februar ist komplett heimspielfrei. Nächster Heimgegner ist Vechta am 3. März (15 Uhr). Ein Wochenende (17. Februar) ist das Pokalfinale, das Wochenende darauf ist das nächste Länderspiel-Fenster.

Die gute Nachricht. Die BG hat sich mit dem siebten Sieg ein gutes kleines Polster zugelegt gegenüber den vier Teams, die alle je drei Siege aufweisen: Jena, MBC, Bremerhaven, Crailsheim.

Das sagt der Trainer: „Mit elf Siegen ist man sicher“, glaubt BG-Coach Johan Roijakkers. „Die wollen wir so schnell wie möglich schaffen. Die sieben Siege sind eine gute Grundlage. Wir sind zurzeit über den Erwartungen.“ Das Berlin-Match sei das beste bisher in Göttingen gewesen, seit er hier ist (siebte Saison!). Roijakkers, der vor allem die Aggressivität seines Teams gegen Alba herausstrich, weiter: „Einfach super! Diesen Moment muss man mal genießen.“

Das sagen die Spieler: Mathis Mönninghoff: „Wir hatten gegen Berlin eine super Teamleistung, haben Alba auf dem falschen Fuß erwischt. Jetzt haben wir einen schönen Puffer nach unten, dürfen jetzt aber nicht nachlassen. Ich habe keine Lust, am letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt zu kämpfen.“

Derek Willis: „Wir haben gegen die Berliner zuerst zugeschlagen, sie mussten antworten. Wir waren das ganze Spiel vorn, Joanic Grüttner hatte eine starke Zeit. Ein großer Sieg für uns!“ Dominic Lockhart: „Dieser Sieg ist doppelt wichtig, weil Würzburg zuvor gewonnen hatte. Solche Siege, die nicht eingeplant sind, machen besonders Spaß.“

Der Trainingsgast. Nach den Abgängen von Tre Coggins und Henning Ballhausen wollte Roijakkers noch einen Trainingsspieler. Inzwischen ist er da: Daniel Williams aus Los Angeles trainiert seit Wochen mit. Roijakkers: „Er war in Georgien, hat aber länger nicht gespielt. Er will wieder in Form kommen.“ Sein Touristenvisum läuft noch etwa sechs Wochen.

Die Planungen. Jetzt folgen drei harte Auswärtspartien in Bamberg (Sonntag, 15 Uhr), das „Rückspiel“ in München (10. Februar, 15 Uhr), zu dem die BG mit dem neuen Sponsor Deutsche Bahn fährt, und zwei Tage später in Würzburg (Dienstag, 12. Februar, 20.30 Uhr). Danach sind zweieinhalb Wochen spielfrei. Roijakkers gibt fünf Tage frei, ab 18. Februar wird wieder trainiert. Möglicherweise gibt es noch ein Trainings-/Testspiel. In Bamberg sollen Dennis Kramer (Knöchel) und Darius Carter (bekommt heute eine Maske nach Nasenbeinbruch) wieder spielen.  haz/gsd-nh

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