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Neuer Lette Lomazs: Die 13 als Glücksnummer der BG Göttingen?

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Ins Straucheln gekommen: Das passierte nicht nur BG-Kapitän Akeem Vargas (am Ball) in der Schlussphase gegen Vechtas Björn Rohwer und Jordan Barnett (links).
Ins Straucheln gekommen: Das passierte nicht nur BG-Kapitän Akeem Vargas (am Ball) in der Schlussphase gegen Vechtas Björn Rohwer und Jordan Barnett (links). © Hubert Jelinek/gsd

Seine neue Rückennummer hat er schon bekommen: Rihards Lomazs wird bei Basketball-Bundesligist BG Göttingen mit der Nummer 13 auflaufen. Eine Glücksnummer für den neuen Letten im Veilchen-Team? Auf alle Fälle eine beziehungsreiche, denn der 24-Jährige hat am 13. April Geburtstag.

Göttingen –Ob der Shooting Guard von EuroLeague-Teilnehmer Asvel Villeurbanne aus Lyon schon am Freitag ausgerechnet gegen Ex-BG-Trainer Johan Roijakkers’ Bamberger erstmals eingesetzt werden kann, hängt davon ab, wann er nach der Quarantäne die zwei nötigen negativen PCR-Coronatests hinter sich gebracht hat.

Euroleague-Spieler Lomazs ist die vorletzte Karte (heißt: die vorletzte und damit 17. Lizenz), die die Veilchen ausreizen können, um eine mittelgroße Trendwende in der tristen Januar-2021-Realität zu schaffen. Bei der BG hoffen nun alle, dass der Lette entscheidend dazu beitragen kann, die nötige Konstanz, Ruhe und Abgeklärtheit ins Spiel zu bekommen. Genau daran scheiterten die Göttinger am Freitagabend beim 90:102 gegen Rasta Vechta.

„Das ist alles mental nicht einfach. Wir müssen 40 statt 25 Minuten gut spielen“, meinte Coach Moors hinterher. „Ich bleibe überzeigt, dass wir besser spielen können. Ich lebe nicht mit Ausreden. Am Ende waren es unsere eigenen Fehler.“ BG-Geschäftsführer Frank Meinertshagen sagt: „Dass die Situation schwierig werden kann, wussten wir vor der Saison. Wir dürfen uns jetzt nicht zu sehr runterziehen lassen.“ Und weiter: „Ich bleibe dabei: Vom Leistungsvermögen sind wir nicht schlechter als andere Mannschaften. Wir müssen versuchen, in Ruhe weiterzuarbeiten.“ Für Cheftrainer Moors und Assistenzcoach Thomas Crab sei die schwierige Lage neu, deshalb gelte es, sie zu unterstützen.

Insgesamt sei es aber „keine neue Situation“, in der sich die BG befinde. Schon mehrfach stand den Veilchen das Wasser bis zum Hals – wie zum Beispiel mal im letzten Saisonspiel gegen Würzburg, als Robert Kulawick das damalige Roijakkers-Team mit sechs Dreiern in der Ersten Liga hielt.

Vom Spielplan her steht die BG vor einer gehörigen Stress-Phase: Mit dem Heimspiel am kommenden Freitag gegen Bamberg müssen die Veilchen sechs Partien in 17 Tagen absolvieren, ehe es in eine kurze Erstliga-Pause wegen des dritten EM-Qualifikations-Fensters (in Podgorica/Montenegro am 20. gegen England und am 22. Februar gegen den Gastgeber) geht:

.  2. Februar gegen Berlin

.  6. Februar in Würzburg

.  10. Februar in Bayreuth

.  12. Februar in Ulm

.  14. Februar gegen Crailsheim.

EM-Qualifikation

Im Kader für die EM-Qualifikationsspiele stehen mit den nach Bamberg gewechselten Bennet Hundt und Dominik Lockhart auch wieder zwei ehemalige BGer. Aus Braunschweig sind Karim Jallow und Lukas Meisner dabei.  (haz/gsd)

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