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Pleite für Veilchen Ladies in Herne: Jetzt wird’s schwer mit dem Klassenerhalt!

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Katharine Tudor
Katharine Tudor © Hubert Jelinek/gsd

Völlig chancenlos waren die medical instinct BG 47 Göttingen beim Tabellensechsten der Basketball-Bundesliga, dem Herner TC, bei ihrer 41:62 (14:35)-Niederlage.

Herne/Göttingen – Damit wird der Kampf um den Ligaerhalt immer schwieriger für die Veilchen, zumal der ärgste Gegner um den wichtigen Platz neun, die Halle Lions, überraschenderweise den Spitzenreiter Rheinland Lions besiegt hat.

Mit dem Handicap, auf Kristyna Brabencova verzichten zu müssen, waren die Göttingerinnen nach Herne angereist. Die tschechische Nationalspielerin war positiv auf Corona getestet worden, BG 74-Geschäftsführer Richard Crowder hofft aber, dass noch in dieser Woche die Quarantäne bei ihr aufgehoben werden kann. Zudem verletzte sich Dragana Domuzin, die im Laufe dieser Saison aus Herne an die Leine gewechselt war, im zweiten Viertel so sehr, dass sie nicht mehr spielen konnte.

Centerin Marie Reichert glich die Anfangsführung der Hernerinnen zum 2:2 aus. Bis zum 10:14 konnte das Team von Trainer Goran Lojo noch mithalten, doch in der Folgezeit zogen die Gastgeberinnen auf und davon, legten viertelübergreifend ein 21:4 bis zum Seitenwechsel vor. Den Göttingerinnen gelang im zweiten Viertel so gut wie nichts, gerade mal auf vier Punkte kamen sie, sodass die Gastgeberinnen ein 31:14 zur Pause vorlegten und damit schon für so gut wie eine Vorentscheidung sorgten.

Es waren vor allem die zwölf Ballverluste der Veilchen in der ersten Halbzeit, die Herne immer wieder in Ballbesitz brachten. Nach dem Wechsel hielten sich bei sechs die Ballverluste in Grenzen. Hinzu kam eine unterirdische Trefferquote der Gäste – bei den Zwei-Punkt-Würfen fielen von 18 nur sieben in den gegnerischen Korb, nach dem Wechsel konnte die Wurfquote etwas gesteigert werden. Keiner der acht Würfe von der Drei-Punkt-Linie fand in den ersten 20 Minuten ihr Ziel, am Ende war es ein einzig erfolgreicher von 15 Dreiern. Hinzu kam, dass auch keiner der fünf Freiwürfe verwandelt werden konnte. Erst nach dem Wechsel war es die erst 18-jährige Meike Oevermann, die den Bann mit zwei verwandelten Freiwürfen brach. Von insgesamt 16 wurden lediglich vier Freiwürfe getroffen.

So ganz untergehen wollten die Gäste dann doch nicht. In den zweiten 20 Minuten konnten die Veilchen das Spiel nun offen gestalten, verloren das dritte Viertel zwar mit 10:14, gewannen aber das letzte mit 17:14.

Viertelstände: 23:10, 15:4 - 13:10, 14:17. BG 74: Domuzin, M. Oevermann 2, Crowder 9, Kretschmar, Karambatsa 3, Reichert 2 (9 Rebounds), Bujniak 9/1 Dreier, Tudor 10, Vida 6. (wg/gsd)

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