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Veilchen auf dem Vormarsch: Schon ein BG-Sieg mehr als 2020/21

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Von: Helmut Anschütz

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Lila Jubelknäuel: Stephen Brown (links), Jeff Roberson (5), Haris Hujic (10), Philipp Hartwich (15) und Nate Grimes (rechts) feiern den Zittersieg gegen Bayreuth mit ihren Teamkollegen.
Lila Jubelknäuel: Stephen Brown (links), Jeff Roberson (5), Haris Hujic (10), Philipp Hartwich (15) und Nate Grimes (rechts) feiern den Zittersieg gegen Bayreuth mit ihren Teamkollegen. © Hubert Jelinek/gsd

Die Veilchen im Vormarsch! Langsam wird das große Ziel immer realistischer, auch wenn im Moment noch gar nichts erreicht wurde: Die Playoffs in der Basketball-Bundesliga nehmen immer mehr Gestalt an.

Göttingen – Zum ersten Mal seit 2011 wollen sich die Veilchen wieder für die Endrunde, für die „Post-season“, qualifizieren. Mit dem bereits 14. Saisonsieg hat das Team von Moors einen weiteren Beitrag dazu geleistet.

Übrigens: In der vergangenen Spielzeit schafften die Göttinger „nur“ 13 Erfolge, was für BG-Verhältnisse auch schon eine gute bis sehr gute Leistung gewesen war. Vor den restlichen zwölf Partien wurde diese gute Marke bereits übertroffen.

Dabei sorgte der Verlängerungs-Zittersieg (92:91) gegen Bayreuth, das bei sechs Ausfällen keinen Spieler mit über zwei Meter Körpergröße dabei hatte, für Aufmerksamkeit. „Im Fokus stand das Overtime-Spektakel zwischen Göttingen und Bayreuth, welches seinen Platz im Jahresrückblick schon sicher hat. Am Ende entscheidet Kamar Baldwin den Krimi gegen sechs Bayreuther mit einem weiteren Gamewinner“, schreibt die BBL (siehe auch Extra-Text).

„Bayreuth hat wirklich gut gespielt, wir haben dagegen nicht so gut gespielt, wie wir wollten“, meinte der neue BG-Norweger Harald Frey nach dem Glückssieg. „Wir haben gewonnen, aber wir müssen wieder besser auftreten und mental stärker sein.“

Angefressen war BG-Coach Moors: „Das einzig Positive ist, das wir gewonnen haben. Gegen nur sechs Mann erwarten alle einen Sieg. Mental muss man stark sein, um mit einer solchen Situation umzugehen. Wir hatten nie den physischen Vorteil. Du musst umgehen mit einer Situation, in der du eigentlich nichts zu gewinnen hast. Wir hatten keine Konstante in unserem Spiel, haben doofe Fehler gemacht. Dieses Niveau wird in den Playoff nicht reichen.“

Die Perspektive: In den letzten zwölf Spielen tritt die BG neun Mal gegen Teams an, die unter ihr stehen – da sollte ein Playoff-Platz doch machbar sein.

Am Samstag geht’s jetzt für die BG zu den unter dem neuen Trainer Ingo Freyer wiedererstarkten Oldenburgern. Das Niedersachsen-Derby erstmals seit langem unter umgekehrten Vorzeichen: Göttingen oben, die EWE Baskets unten. Schon wieder das nächste interessante Spiel!  (haz/gsd-nh)

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