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Veilchen-Ladies Chef Crowder trommelt, BG 74-Frauen verlieren

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Erfolgreichste BGerin: Göttingens Viki Karambatsa (rechts) kam gegen Opladens Charlotta Ellenrieder (links) und Lea Wolf auf 16 Punkte.
Erfolgreichste BGerin: Göttingens Viki Karambatsa (rechts) kam gegen Opladens Charlotta Ellenrieder (links) und Lea Wolf auf 16 Punkte. © Hubert Jelinek/gsd

Der Chef gab alles, stand diesmal sogar als einsamer Trommler an der Seitenlinie: Richard Crowder haute mächtig rein, doch die Medical Instinct Veilchen BG 74 Göttingen, deren Geschäftsführer er ist, verlor gegen Titelmitfavorit BBZ Opladen klar mit 42:60 (26:25).

Göttingen – Die Veilchen Ladies mussten auf Marika Fengkohl (krank) und Lena Wenke (Rückenprobleme) verzichten. Das war jedoch nicht der Grund für den baldigen 2:8-Rückstand in der Anfangsphase, in der Opladen den besseren Start erwischte mit Nationalspielerin Romy Bär in ihren Reihen. Doch nach dem 2:8 kämpften sich die Göttingerinnen ganz langsam heran und verkürzten in diesem Spiel mit wenig Punkten („low scoring game“) nach dem ersten Viertel auf 9:11.

Jennifer Crowder gelang dann zu Beginn des zweiten Abschnitts die erste Führung zum 13:11, die die Mannschaft vom Trainer-Duo Ruzica Dzankic/Jonas Fischer auf 18:11 ausbaute. Und wenig später führten die Göttingerinnen sogar 21:14, zeigten dabei eine gute Defensive. Doch nach dem 23:18 kamen die Rheinländerinnen langsam wieder heran, verkürzten erst auf 23:22 und gingen dann beim 25:24 ihrerseits wieder in Front. Doch Viki Karambatsa schaffte kurz vor der Halbzeit mit einem Zweier, ihr neunter und zehnter Punkt, die 26:25-Pausenführung für die BG 74.

Nach dem Wiederbeginn gerieten die Veilchen Ladies wieder in Rückstand, weil Opladens Lea Wolf (20 Punkte, wie Bär neu von Pleite-Erstligist Rheinland Lions) unter anderem drei Dreier versenkte. Nach dem 31:40 zeigte die BG 74 mehrfach Nerven an der Freiwurflinie, ließ mehrere Würfe liegen. Und wenn ein Einwurf beim Gegner landet, wird es natürlich noch schwieriger. Und da auch noch die Treffsicherheit der BG 74 stark zu wünschen übrig ließ, zog Opladen im letzten Viertel immer weiter davon, führte nach 35 Minuten 55:37. Nur schwache ELF Punkte in der zweiten Halbzeit – so kann man nicht gewinnen! Crowder: „Zur Pause haben wir an einer Überraschung geschnuppert. Es war nicht nötig, so hoch zu verlieren.“ Coach Fischer: „Uns hat das Wurfglück gefehlt. Die erste Halbzeit war gut, wir haben aber 40 Minuten gefightet.“

Viertel: 9:11, 17:14 - 8:18, 8:17.

BG 74: Lieckfeld, M. Oevermann 8, A. Oevermann 6, Crowder 7, Kretzschmar 2, Karambatsa 16, Dohrmann, Tkatchenko 2, Kentzler 1.  (Helmut Anschütz/gsd)

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