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Vor der Pause: BG Göttingen in Chemnitz beim nächsten „Ehemaligen-Treffen“

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Von: Helmut Anschütz

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22 Punkte gegen Crailsheim: BG-Spielmacher Harald Frey (am Ball) gegen Maurice Stuckey.
22 Punkte gegen Crailsheim: BG-Spielmacher Harald Frey (am Ball) gegen Maurice Stuckey. © Hubert Jelinek/gsd

Und schon gleich wieder das nächste „Ehemaligen-Treffen“!

Göttingen – Nachdem Heidelberg mit den vier früheren BGern Vargas, Hundt, Lasisi und Co-Trainer van der Zweep in Göttingen antrat, sind die Veilchen am Mittwoch (20.30 Uhr) bei den Niners Chemnitz zu Gast, wo mit Dominic Lockhart und Nelson Weidemann zwei weitere Ehemalige spielen.

.  Der Zeitplan: Für die Göttinger ist es das vierte Spiel in nur elf Tagen. Doch das Stress-Programm ist mit dem Match bei den starken Sachsen erst einmal zu Ende. Ab Donnerstag beginnt für das Team von Trainer Roel Moors dann die erste der zwei langen Pausen wegen der Bombenräumung. Fast dreieinhalb Wochen dauert es bis zum Freitagabendspiel am 10. März in Heidelberg. Daran schließen sich wieder gut zwei Wochen ohne Spiel an bis zum Auftritt beim MBC am 25. März – dem Samstag, an dem die Blindgänger neben der S-Arena entschärft werden.

. Das Training: Weil so viel Training ohne nächstes Spiel als Ziel sinnlos sei, gibt Moors nach der Partie in der Messe Chemnitz knapp zehn Tage frei. Weiter trainiert wird erst ab dem 25. Februar. Einige der BG-Amerikaner nutzen die Pause für eine Stippvisite in ihrer US-Heimat.

. Die Ex-BGer: Zurück zum Spiel in Chemnitz, das mit Karl Marx als skurrilem Maskottchen aufwartet – dem ehemaligen DDR-Namen Karl-Marx-Stadt (rund 247 000 Einwohner) geschuldet. Nach Nelson Weidemann, den Moors aus München nach Bamberg holte und dann zur BG mitnahm („ein guter Junge“, so der Veilchen-Coach), ist in der drittgrößten sächsischen Stadt vor dieser Saison auch der vorherige Bamberger Dominic Lockhart gelandet. Von der BG kennt er noch Harper Kamp und Mathis Mönninghoff. Mit 4,2 Zählern pro Spiel ist Lockharts Punkte-Ausbeute aber überschaubar. Weidemann kommt auf 8,4 Zähler pro Spiel.

. Die Lage bei der BG: Nach dem emotionalen Doppel-Highlight in der Lokhalle gilt es jetzt, vor der Pause das schwierige Spiel in Chemnitz so gut wie möglich zu bewältigen. Und erneut taucht dabei die Frage nach Mark Smith auf: „Abwarten“, sagt Coach Moors, der sich natürlich nicht in die Karten schauen lassen will. „Es geht bei Mark aber in eine gute Richtung.“ Es gebe aber auch schon wieder „einige Probleme“, sagt der Veilchen-Trainer. „Kleine Sachen.“ Fällt jemand aus? „Könnte sein“, bleibt Moors wie so oft bei Personalien unverbindlich.

. Der Gegner: Die Niners starteten Sonntag mit 0:15 gegen München, erhielten beim 58:79 lehrende 40 Minuten vom FC Bayern. Steckte ihnen noch der letzte, allerdings bedeutungslose 85:79-Sieg im FIBA Europe Cup in Craiova (Rumänien) drei Tage zuvor in den Knochen?

„Das Kollektiv ist die Stärke von Chemnitz“, sagt Moors. „Das Team lebt von seiner guten Ballbewegung.“ Und Co-Trainer Olivier Foucart ergänzt: „Chemnitz hat viele Spieler, die punkten können, sie spielen in der Offensive mit einem hohen Rhythmus. Das Wichtigste ist unsere Verteidigung, denn wenn wir Chemnitz spielen lassen, treffen sie auch.“  (Helmut Anschütz/gsd)

17 Punkte gegen Crailsheim: BG-Spielmacher Geno Crandall (am Ball) ebenfalls gegen Maurice Stuckey.
17 Punkte gegen Crailsheim: BG-Spielmacher Geno Crandall (am Ball) ebenfalls gegen Maurice Stuckey. © Hubert Jelinek/gsd

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