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Wende für die BG Göttingen im Derby gegen Braunschweig?

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Im lila Licht: Die Veilchen schwören sich gegen Bamberg im Spielerkreis auf den Gegner ein. Team-Zusammenhalt ist jetzt in dieser schwierigen Phase wichtig. © Hubert Jelinek/gsd

Göttingen – Gibt es endlich eine Wende, oder geht die Niederlagen-Serie weiter? Das sind die Fragen, die die Fans der BG Göttingen vor dem Heimspiel-Doppelpack zu Beginn des neuen Jahres bewegen.

Am Mittwoch (19 Uhr) geht es im Niedersachsen-Derby gegen die Löwen Braunschweig, nur drei Tage später am Samstag gegen die Eisbären Bremerhaven. Nach zuletzt acht Punktspiel-Pleiten (plus Pokal-Schlappe gegen Bamberg) stünde den Veilchen zumindest ein Erfolg in diesen beiden Spielen im Kampf um den Klassenerhalt sehr gut zu Gesicht.

Vor allem weil der MBC nun durch den Sieg gegen Bonn bis auf einen Sieg zu den Veilchen aufgeschlossen hat. Es wird also langsam kritisch für die BG, zumal die Leistung beim 60:82 in Vechta schlicht schwach war.

Allerdings: An einen Sieg gegen Braunschweig zu glauben, fällt schwer. Die Löwen spielen unter der Regie von Coach Frank Menz nach verletzungsbedingten Startproblemen eine starke Saison, schossen am vergangenen Sonntag Jena mit 90:66 aus der Volkswagenhalle. Herausragende Braunschweiger sind derzeit der Ex-BGer Scott Eatherton mit 17,4 Punkten pro Spiel und DeAndre Lansdowne mit 17,9. Mit zusätzlichen 10,4 Rebounds pro Partie ist Eatherton, inzwischen Vater geworden, nach Gießens John Bryant der zweiteffektivste BBL-Spieler. Neuzugang Brayon Blake (10,4), der österreichische Nationalspieler Thomas Klepeisz (dritte Spielzeit in Braunschweig) und der ebenfalls neue US-Guard Joe Rahon sind weitere Eckpfeiler im Kader von Coach Menz.

Seine Ankündigung, sich aus privaten Gründen nach dieser Saison aus Braunschweig zu verabschieden, trübte die seit Wochen gute Stimmung bei den Löwen ein wenig. Ob er sich eventuell noch umstimmen lässt, bleibt abzuwarten.

Bemerkenswert: Die Braunschweiger erzielen zwar im Schnitt nur rund 78 Zähler, was den drittletzten BBL-Platz bedeutet. Andererseits kassieren sie aber auch nur 79 pro Spiel. Zudem stellen sie die Rebound-Asse der Liga, sichern sich 38,6 Abpraller – Rang zwei hinter Ludwigsburg.

Jenas aus Göttingen stammender Trainer Björn Harmsen war nach der Pleite seines Teams bei den Löwen ehrlich: „In der ersten Halbzeit hat uns Braunschweig überrollt, insbesondere mit seiner Physis und Aggressivität.“

So wissen die Veilchen bereits, was am Mittwoch auf sie zukommt. Zumal Coach Roijakkers nach der Video-Analyse des Vechta-Spiels auch eingeräumt hat, dass es „Probleme im Angriff“ gegeben habe. Auf Silvester und Neujahr nahm er keine Rücksicht: Am 31. Dezember wurde zweimal, am 1. Januar einmal trainiert.  haz-gsd/nh

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