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Altenlotheim und Goddelsheim/ Münden gehen ohne Druck ins Derby

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Er wird im Rückspiel fehlen: Jannik Guntermann (SG Goddelsheim/Münden), der im Hinspiel von Torben Garthe gehalten wird.
Den Zweikampf zwischen Torben Garthe (links) und Jannik Guntermann wird es diesmal nicht geben. Der Altenlotheimer Garthe ist verletzt. © bb

Schon am heutigen Donnerstag (19 Uhr) empfängt der TSV Altenlotheim in der Fußball-Gruppenliga Kassel SG Goddelsheim/Münden.

Altenlotheim – Noch vor einer Woche steckten der TSV Altenlotheim und die SG Goddelsheim/Münden im Abstiegskampf der Fußball-Gruppenliga. Die einen mehr, die anderen weniger. Wenn sich beide Mannschaften nun am Donnerstag am Oberbach gegenüberstehen, können sie ohne jeden Druck auflaufen.

Das vergangene Wochenende hat letzte Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt. „Jetzt ist der große Druck zumindest weg“, freut sich TSV-Trainer Robin Wissemann. Ähnlich sieht es Gästetrainer Jens Fresen: „Auch wenn es lange gebraucht hat, bis es endlich auch rechnerisch durch war.“

Die Ziellinie haben beide Teams mit recht unterschiedlicher Dynamik erreicht. Altenlotheim holte in den vergangenen drei Partien sieben Punkte, die Lichtenfelser dagegen haben vier Spiele in Folge nicht gewonnen. Zuletzt unterlagen sie mit 1:4 dem 1. FC Schwalmstadt. Ein Erfolgserlebnis hatten sie nur im Kreispokal-Halbfinale gegen Korbach (5:2).

Auf den TSV/FC trifft die SG am letzten Spieltag auch in der Liga noch. Dazu bestreitet sie am kommenden Dienstag das Kreispokalfinale gegen den TuSpo Mengeringhausen, der wiederum am Freitag auf der Hauer antritt. Waldecks Gruppenligisten bleiben im Saisonendspurt also hübsch unter sich.

„Ich tue mich schwer, in einem Derby einem eine Favoritenrolle zu geben“, sagt Jens Fresen, der mit seinem Team das Gastspiel am Oberbach mit Vorfreude angeht. Altenlotheim sei eine gute Truppe, da müsse man auch auswärts erst einmal bestehen.

An das Hinspiel haben die Altenlotheimer unangenehme Erinnerungen: Sie mussten mit einer 0:4-Pleite die Heimreise aus Münden antreten. Aber nicht nur deshalb gibt sich Wissemann vor dem Rückspiel zurückhaltend. „Als Favorit würde ich uns jetzt nicht bezeichnen, wenn ich mir die letzten Spiele gegen Goddelsheim anschaue“, sagt der Spielertrainer. Die Lichtenfelser sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der Altenlotheimer: Ihr letzter Sieg in einem Meisterschaftsspiel gegen die Spielgemeinschaft liegt mehr als sieben Jahre zurück. „Richtig gut liegt Goddelsheim uns nicht, aber zu Hause wollen wir im letzten Heimspiel natürlich gewinnen“, stellt Wissemann gleichwohl klar. Goddelsheim habe nicht viele Einzelkönner, sondern trete eher als Einheit auf, wie eine richtige Mannschaft, meint der TSV-Trainer.

Bei einem Heimsieg könnte Altenlotheim nach Punkten mit der SG gleichziehen und sich vielleicht noch in der Tabelle ein wenig nach oben arbeiten. Personell sieht es bei den Gastgebern nicht so gut aus: Zwar kehrt Niklas Bräutigam am Donnerstag wieder zurück. Fehlen werden aber, neben den Langzeitverletzten, Christian Schmid (gesperrt), Markus Dippel (Urlaub) und Fabian Erber (Zerrung).

Auch die Lichtenfelser plagen weiter Sorgen. Zwar kehrt Raoul Mitze in den Kader zurück, dafür fehlen weiterhin die Offensivspieler Jannik Guntermann und Mirco Grosche.  (bb)

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