„Er ist durch seine tolle Art maßgeblich daran beteiligt, dass die Zahl der Jugendspieler nach oben geht“, sagt der Vorstand des SV Wega im Bewerbungsschreiben. Auf rund zehn Stunden schätzt er die Zeit, die Barchanski auf dem Sportplatz verbringt. „Fünf von sieben Tagen sind dem Fußball gewidmet. Es gibt immer weniger Freiwillige, aber es macht Spaß, vor allem, wenn du die Freude der Kinder beim Spielen siehst“, sagt der Preisträger zu seiner Motivation. Angetan hat es ihm auch das „Projekt Torfangnetz“. Mit Teamkollegen baut er zunächst für den kleinen, dann für den großen Platz in Wega einen Fangzaun.
Für mehr Spieler hat das Kümmern um die Flüchtlinge gesorgt, durch deren Integration die SG keine Probleme hat, die zweite Mannschaft aufrechtzuerhalten. „Wir wollten vor allem die Kommunaktion erleichtern“, erklärt Barchanski, der als einer der Paten bei Behördengängen und anderen alltäglichen Dingen hilft. Die Ehrung empfindet der 29-Jährige als Bestätigung dafür, dass die Arbeit anerkannt wird. „Viele sehen oft nicht, wie viel Aufwand dahinter steckt“, sagt Barchanski, der sich als Preisträger auf eine fünftägige „Fußball-Bildungsreise“ nach Spanien freuen darf – inklusive Stadionbesuch in Barcelona. (schä)