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Großenenglis zum Gipfeltreffen

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Johanna Pospich
Johanna Pospich

Großenenglis. Beide sind Aufsteiger, beide haben bereits 18 Punkte auf dem Konto und beide spielten eine überraschend überzeugende erste Saisonhälfte. Am 13. Spieltag der Frauenfußball-Hessenliga treffen mit der TSG Neu-Isenburg (4.) und Viktoria Großenenglis (5.) zwei Teams aufeinander (Sa. 17 Uhr), die nur durch den besseren direkten Vergleich zugunsten der Südhessinnen – die TSG gewann das Hinspiel 2:0 – voneinander getrennt sind.

Der Pluspunkt der Gastgeberinnen könnte der heimische Kunstrasenplatz sein. Dementsprechend sieht Gäste-Trainer Manuel Mrosek seine Schützlinge spielerisch im Nachteil und plant Veränderungen: „Wir wollen das Kombinationsspiel der TSG mit Einsatz und Laufbereitschaft unterbinden. Unsere Taktik müssen wir etwas umstellen.“ Gemeint ist eine defensivere Grundausrichtung, die der Abwehr um Rückkehrerin Jennifer Giehl mehr Sicherheit verleihen soll. Außerdem kann durch die kompaktere Spielweise die Ballsicherheit des gefährlichen Mittelfeldzentrums der Heimelf um Sabrina Frank (acht Tore) und Kathrin Schneider gestört werden.

Bei eigenem Ballbesitz soll das neue Sturmduo um Johanna Pospich, die nach langer Verletzung ihren ersten Saisoneinsatz absolviert, und Sophie Trost mit langen Pässen in Szene gesetzt werden. Beide Angreiferinnen sind außerdem gefordert, Druck auf die gegnerische Verteidigung auszuüben. „Das gibt uns Selbstvertrauen und lässt uns an einen Punktgewinn glauben“, hofft Mrosek, der auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Dem entgegen steht die zweitligaerfahrene Heimelf aus Neu-Isenburg. Trainerin Simone Hartmann glaubt ebenso wie ihr Trainerkollege an einen Heimvorteil durch die gewohnte Spielfläche: „Auf unserem Platz können wir den Ball schneller laufen lassen und werden mit unserer Geschwindigkeit den Gegner beschäftigen.“ Besonderes Augenmerk gilt dabei den in der Vorbereitung treffsicheren Stürmerinnen Sanne Martens und Daniela Stroh. (fs) Foto: Kasiewicz

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