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Großenenglis vor Pflichtaufgabe

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Kehrt ins Viktoria-Team zurück: Mareike Wanner. Foto: Hahn
Kehrt ins Viktoria-Team zurück: Mareike Wanner. Foto: Hahn

Großenenglis. Wiedergutmachung ist angesagt beim TuS Viktoria Großenenglis für die 0:8-Packung in Neu-Isenburg am vergangenen Wochenende. Da kommt das nächste Spiel ganz gelegen: Denn am 14. Spieltag der Frauenfußball-Hessenliga empfängt Großenenglis als Sechster im Heimspiel (Sa. 16 Uhr) den noch sieglosen Tabellenletzten Roßdorf.

Eine Pflichtaufgabe für die Borkenerinnen, die ihre gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt nicht verspielen wollen. Dementsprechend fordert Trainer Manuel Mrosek eine Reaktion seiner Schützlinge: „Am Samstag kann mir das Team zeigen, dass die Leistung vom Wochenende ein Ausrutscher war. Ich werde bei allen genau hinschauen, wie sie sich präsentieren.“ Auf heimischem tiefen Geläuf müssen sich die Gastgeberinnen dabei auf harte Gegenwehr einstellen. Denn Roßdorfs Trainerin Stamatka Zabunova erklärt den Auswärtsauftritt ihres Teams zum Endspiel um den Klassenerhalt: „Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Aber wir brauchen unbedingt drei Punkte.“ Für Mrosek zählt deshalb vor allem, dass seine Elf konzentriert im Passspiel agiert und einen hohen physischen Einsatz im Zweikampf zeigt. Ähnlich wie beim überzeugenden 4:2-Hinspielsieg der Viktoria, als Nadine Raue, Lea Unzicker, Julia Faupel und Sophie Trost für die Tore sorgten, hofft der Übungsleiter auf eine konsequente Chancenverwertung. Auch einige personelle Umstellungen werden vorgenommen: Mit Mareike Wanner, Jennifer Giehl und Luisa Winter kehren drei wichtige Spielerinnen in die Stammelf zurück, die zur Stabilisierung der Defensive beitragen und für mehr Durchschlagskraft sorgen sollen.

Die Torgefahr ist das große Manko der Gäste. Gerade einmal neun Treffer haben Michelle Pless, Ricarda Schick und ihre Kolleginnen für den letztjährigen Vizemeister erzielt – was für magere zwei Pünktchen reichte. Trotzdem zeigt sich Zabunova zuversichtlich: „Viele haben ihre Verletzungen aus der Hinrunde auskuriert. Wir sind nun als Mannschaft gefordert, häufiger den Abschluss zu suchen.“ Was die Heimelf verhindern möchte.

Noch eine Portion Extra-Motivation gibt der TuS-Coach seiner Mannschaft vor der Partie schmunzelnd mit auf den Weg: „Die Mädels wissen, dass ich gerne zufrieden nach dem Spiel mit meinem Sohn Marlon Geburtstag feiern möchte. Das geht natürlich am besten mit einem Sieg.“ (fs)

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